REUTLINGEN. Regine Vohrer führt jetzt den Reutlinger FDP-Stadtverband. Die Stadt- und Kreisrätin setzte sich bei der Hauptversammlung gegen den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Dirk Mrotzeck durch. Sie will sowohl die Bundes- und Landespolitik als auch die Kommunalpolitik für die FDP-Mitglieder noch mehr in den Mittelpunkt rücken.
Geplant sind vielfältige Veranstaltungen und neue Ansätze, um dies zu erreichen. Wegen der Pandemie-Einschränkungen konnte die Arbeit fast zwei Jahre lang weitgehend nur virtuell stattfinden. Regine Vohrer dankte ihrem Vorgänger Oliver Stein und Dirk Mrotzeck für die unter schwierigen Bedingungen geleistete Arbeit. »Wir müssen unsere Kräfte jetzt bündeln, um wichtige Impulse für die Stadt- und Kreispolitik zu geben«, sagte sie nach ihrer Wahl.
Stellvertretende Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes sind jetzt der Kaufmann David Schmidt und der Geschäftsführer Jochen Münch. Als Schatzmeister wurde Dr. Thomas Steinmayer einmütig bestätigt. Zum Medienreferenten wählte die in der Sondelfinger Sportgaststätte Hohen-steig tagende Hauptversammlung den Finanzmakler Ioannis Kouroutsidis. Weitere Vorstandsmitglieder sind Birgitt Jacobsen, die für die FDP-Kreistagsfraktion in der Inklusionskonferenz ist, der Technologieberater Harry Halfar und Di-plom-Ingenieur Manfred Schöck. Die Kasse werden Dr. Heike von Raven und Professor Dr. Willi Weiblen prüfen.
»Wir müssen in der Öffentlichkeit deutlicher wahrgenommen werden«, forderte die neue Stadtverbandsvorsitzende. Gerade auch im Hinblick auf die 2024 anstehenden Kommunal- und Europawahlen. Vohrer teilt mit, sie freue sich auf eine engere Zusammenarbeit mit dem FDP-Kreisverband und den liberalen Abgeordneten. Den Liberalen Stammtisch an jedem ersten Mittwoch in der Gaststätte Joli an der Reutlinger Rathausstraße will sie ebenso fortführen wie das Boule-Turnier in der Pomologie und den Neujahrsempfang. Den möchte sie allerdings weiter ins Frühjahr verschieben, damit er nicht wieder Opfer von Corona-Einschränkungen wird. (pr)