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Ramsch und Rares beim Flohmarkt rund um die Reutlinger Kreuzkirche

Das Nachbarschaftsprojekt »Lebenswert« hatte am Samstag Stände mit Kleidern, Gesellschaftsspielen und Musikinstrumenten in der Nachbarschaft der Reutlinger Kreuzkirche aufgebaut.

Bei schönem Wetter macht der Quartiersflohmarkt gleich doppelt Spaß.
Bei schönem Wetter macht der Quartiersflohmarkt gleich doppelt Spaß. Foto: Jürgen Spieß
Bei schönem Wetter macht der Quartiersflohmarkt gleich doppelt Spaß.
Foto: Jürgen Spieß

REUTLINGEN. Trotz eBay und digitaler Tauschbörsen sind Flohmärkte nach wie vor beliebt. So hat eine Umfrage unlängst ergeben, dass in deutschen Haushalten im Schnitt Gegenstände im Wert von durchschnittlich mehr als 1.000 Euro herumliegen, die nicht mehr genutzt werden und in Kellern verstauben. Das Nachbarschaftsprojekt »Lebenswert« der Kreuzkirchengemeinde hat das bereits 2017 erkannt und organisiert seitdem zweimal im Jahr einen Quartiersflohmarkt, bei dem Bewohner aus dem Ringelbach- und Georgenberg-Wohngebiet sowie Anwohner des Lerchenbuckels Flohmarktartikel vor ihren Häusern und Garagen anbieten.

Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders

Am Samstag war es wieder so weit. Besseres Wetter hätten sich die teilnehmenden Bewohner kaum wünschen können. Die Auswahl war groß, obwohl sich dieses Mal etwas weniger Bewohner als in den Jahren zuvor beteiligten. Auch die Besucherresonanz ließ zumindest am Vormittag noch etwas zu wünschen übrig: »Vielleicht ist das Wetter einfach zu gut und die Leute sitzen lieber in ihrem Garten«, mutmaßte ein Teilnehmer, dessen Frau ergänzte: »Aber Spaß macht es trotzdem und nette Gespräche mit Nachbarn, die wir bisher kaum kannten, hatten wir auch.«

Das entspricht dem Grundgedanken, den die ehrenamtlich Engagierten der Kreuzkirchengemeinde mit dem Quartiersflohmarkt verfolgen: Schließlich ist das Ziel nicht nur, möglichst viele Waren an die Frau und den Mann zu bringen, sondern vor allem das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken. (GEA)