REUTLINGEN. Die Frustgrenze von Hans Heiss ist hoch. 35 Mal war der 66-Jährige in diesem Jahr schon auf der Achalm, 35 Mal hat er rucksackweise Müll ins Tal geschleppt. Flaschen, Zigarettenschachteln, Grillpfannen, Papier-Taschentücher, Plastiktüten, Bierdosen. Auch heute wird der Natur- und Umweltreferent des Deutschen Alpenvereins (DAV), Sektion Reutlingen, fündig. Auf dem Aussichtsbänkle auf halber Strecke zum Gipfel liegen Mineralwasserflaschen. Ein paar Meter weiter, bei der wilden Feuerstelle, sammelt Heiss eine Dose auf. Kunstvoll aufgeschnitten diente die Blechbüchse einem Junkie als Gefäß, um Rauschgift aufzukochen. Oben, beim Turm, finden Heiss und DAV-Pressesprecher Ulrich Hagen zerbrochene Bierflaschen, Pappbecher und Plastikbesteck. »Warum nehmen die die Leute ihren Müll nicht wieder mit nach Hause?«, fragt Heiss und zuckt die Schultern. »Ich begreif's nicht.«
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