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Aktuell Bildung

Neues Konzept für Berufsschulen

In manchen Fachklassen an manchen Standorten fehlen die Schüler: Den demografischen Wandel spüren auch die Berufsschulen im Kreis. Wie sehen zukunftsfähige Lösungen aus?

Die Kerschensteinerschule, eine der beruflichen Schulen im Landkreis Reutlingen. ARCHIVFOTO: NIETHAMMER Foto: Markus Niethammer
Die Kerschensteinerschule, eine der beruflichen Schulen im Landkreis Reutlingen. ARCHIVFOTO: NIETHAMMER
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN/MÜNSINGEN. An der Reutlinger Kerschensteinerschule soll zum Ende des Schuljahres die Klasse »Medientechnologe Druck« wegfallen. Und an der Beruflichen Schule Münsingen gibt es zu wenige Industriemechaniker. Die Kreisverwaltung schlägt daher vor, die Klasse an diesem Standort aufzulösen – und angesichts der generellen Entwicklung der Schülerzahlen gleich eine Umstrukturierung vorzunehmen.

Die Idee: ein Kompetenzzentrum Metall in Reutlingen zu bilden und ein weiteres für die Kfz-Berufe in Metzingen. Aber ist das der richtige Weg für das Berufsschulsystem im Kreis mit seinen vier Standorten in Reutlingen, Metzingen, Bad Urach und Münsingen? Die Wirtschaft plädiert für »betriebsnahe und wohnortnahe« Berusschulen, was vor allem für Auszubildende unter 18 Jahren wichtig sei.

Der geschäftsführende Rektor der Berufsschulen, Horst Kern, brachte in einer Anhörung im Kreistag die Konzentration auf einen einzigen Standort ins Gespräch. Das würde einen Neubau nötig machen. Beschlossen ist noch nichts. Aber der Landkreis als Träger der Berufsschulen will nun ein Gesamtkonzept entwickeln, das die nächsten 15 bis 20 Jahre trägt. (GEA)

Den kompletten Artikel lesen Sie am Freitag, 6. April bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.