REUTLINGEN. Der Name »Offen-siv« ist Programm. Das Kunstatelier hat im Gebäude der Volkshochschule (VHS) ein neues Angebot: Es soll »Offen-siv« zum freien Arbeiten auch die erreichen, die noch nie aktiv etwas mit Kunst zu tun hatten. Und genauso offen ist das Atelier für diejenigen, die schon ihren Zugang zur Kunst gefunden haben und nun weitermachen wollen. Sie finden hier einen Raum zum Experimentieren, können Anleitung von VHS-Dozenten, Künstlern und künstlerischen Fachkräften bekommen in unterschiedlichen Techniken: derzeit vor allem Malen, Zeichen, Plastizieren mit Ton, Drucktechniken.
Die Teilnehmer finden unabhängig von Voraussetzungen und Einschränkungen Gleichgesinnte: Austausch, Begegnung und gegenseitige Anregung prägen den Atelier-Charakter. Begegnung ist das Hauptthema des Kooperationsprojektes von Volkshochschule und BAFF (Bildung Aktion Freizeit Feste) in Trägerschaft der Lebenshilfe Reutlingen und der Bruderhaus-Diakonie. Damit das öffentlich sichtbar wird, werden bereits Projekte im öffentlichen Raum für 2023 geplant.
Unterstützung von Klick
Das Atelier ist jeden Freitag (außer in den Schulferien) von 15 bis 19 Uhr geöffnet, im Untergeschoss der Volkshochschule in der Spendhausstraße 6. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro. Der Ort ist barrierefrei; Gebärdensprachen-Dolmetschung ist nach Anmeldung möglich. Wer Begleitung oder Assistenz braucht, bekommt Unterstützung von Klick – dem Kulturbüro für selbstverständliche Teilhabe. Dazu einfach vorher anrufen.
Verantwortlich für die Träger: Stefanie Krug, Rosemarie Henes, BAFF (Lebenshilfe und Bruderhaus-Diakonie) und Thomas Becker (VHS). Für die Organisation: Carmen Hauser, Atelierleitung, unterstützt von »Klick – offenes Kulturbüro«, Markus Christ und Leoni Wodetzky. Das künstlerische Programm leiten unter anderen Susanne Blum, Malen, Frieder Palmer, Zeichnen, Rosemarie Tietze, Malen. Die Reihe läuft in Kooperation mit dem Kunstmuseum Reutlingen. (eg)
07121 33625