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Moderne hinter Backsteinmauern

REUTLINGEN. Schwarz, blau, gelb - rot, rot, blau - rot, weiß, gelb: Der Rhythmus der 64 monochromen Farbtafeln von Aurelie Nemours im hellen, lichtdurchfluteten Saal übt einen sanften Sog aus. »Le long chemin« (»der lange Weg«) heißt das Werk. Das passt: Der Blick wandert, bleibt kurz haften, wandert weiter. Gestoppt wird er dann erst von der Kante eines Industrie-Regals oder der chromglänzenden Diagonalen eines Stahlrohrsessels im Bauhaus-Design. Das Inventar der vorausgegangenen Ausstellung, Tische, Stühle, Liegen und Regale ist als bewusste Ergänzung oder auch als Gegensatz zu den Bildern an den Kopfenden des Raums zu zwei Blöcken zusammengeschoben worden, unterbricht den Blick auf die Bilder.

Zweimal Aurélie Nemours: Manfred Wandel erläutert zusammen mit Dr. Gabriele Kübler die Bezüge zwischen dem kleinen Bild aus dem
Zweimal Aurélie Nemours: Manfred Wandel erläutert zusammen mit Dr. Gabriele Kübler die Bezüge zwischen dem kleinen Bild aus dem Jahr 1955 und dem großen Werk der französischen Künstlerin, das für die Eröffnung der Galerie im Jahr 1989 geschaffen wurde und von dem einige Tafeln im Hintergrund zu sehen sind. FOTO/GEA-ARCHIVFOTO: NIETHAMMER
Zweimal Aurélie Nemours: Manfred Wandel erläutert zusammen mit Dr. Gabriele Kübler die Bezüge zwischen dem kleinen Bild aus dem Jahr 1955 und dem großen Werk der französischen Künstlerin, das für die Eröffnung der Galerie im Jahr 1989 geschaffen wurde und von dem einige Tafeln im Hintergrund zu sehen sind. FOTO/GEA-ARCHIVFOTO: NIETHAMMER

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