Aktuell Begräbniskultur

Mit zwei PS zur Grabesstätte

REUTLINGEN. Per Kutsche zur Bestattung: Bis weit in die 1950er-Jahre hinein gehörte das - nicht nur für gut betuchte Bürgersleut’ - zum stilvollen Totenabschied. Der eingesargte Leichnam wurde entweder in der offenen Kutschkabine oder auf der Ladefläche sogenannter Tafelwagen zum Grab überführt. Gefolgt von den Hinterbliebenen, die zum Trauerzug formiert dem Verblichenen das letzte Geleit gaben. Mit fortschreitender Technisierung der Bestattungskultur verschwanden Leichenkutschen jedoch seit den Sechzigern peu à peu aus der deutschen Begräbnistradition.

Jürgen Senft vor historischen Leichenkutschen im Foyer der Friedhofsverwaltung auf der Römerschanze (von links): das äußerst schlichte Mittelstädter Modell, die prunkvolle und noch voll funktionstüchtige Betzinger Variante und das Rommelsbacher Überführungsgefährt. FOTO: TRINKHAUS
Jürgen Senft vor historischen Leichenkutschen im Foyer der Friedhofsverwaltung auf der Römerschanze (von links): das äußerst schlichte Mittelstädter Modell, die prunkvolle und noch voll funktionstüchtige Betzinger Variante und das Rommelsbacher Überführungsgefährt. FOTO: TRINKHAUS
Jürgen Senft vor historischen Leichenkutschen im Foyer der Friedhofsverwaltung auf der Römerschanze (von links): das äußerst schlichte Mittelstädter Modell, die prunkvolle und noch voll funktionstüchtige Betzinger Variante und das Rommelsbacher Überführungsgefährt. FOTO: TRINKHAUS

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.