Aktuell Reutlingen

Kirchen-Graffiti als Reklame

REUTLINGEN. »Schweine sind des Menschen Konkurrent«, erklärt Rüdiger G. Behrens lächelnd und denkt dabei an Weizen. Ein Bulle, ein Eber: Viel mehr männliche Tiere brachten die Reutlinger vor Einführung der Kartoffel als Viehfutter nicht durch den Winter. Das im Sommer eingebrachte Getreide musste erst mal für die Menschen reichen.»An Martini wurden daher die überflüssigen Tiere verkauft«, erzählt Behrens im Schatten der Marienkirche und weist auf die Wand. Unter seiner zeigenden Hand springen eingravierte Linien ins Auge: Ein Stier mit langen Hörnern, vor ihm schwingt ein Mann den Hammer überm Kopf. »Das hier ist die Reklametafel eines Metzgers, er hatte hier seinen Stand«, lässt der von der Historie begeisterte Stadtführer die Vergangenheit lebendig werden.

Mit Hilfe der Figuren des Zunftbrunnens stellt Stadtführer Rüdiger Behrens die Handwerke vor, die einst bedeutenden Anteil an Re
Mit Hilfe der Figuren des Zunftbrunnens stellt Stadtführer Rüdiger Behrens die Handwerke vor, die einst bedeutenden Anteil an Reutlingens Geschichte als Reichsstadt hatten. FOTO: LENZ
Mit Hilfe der Figuren des Zunftbrunnens stellt Stadtführer Rüdiger Behrens die Handwerke vor, die einst bedeutenden Anteil an Reutlingens Geschichte als Reichsstadt hatten. FOTO: LENZ

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