Während des Musicals war die Stimmung im Saal geradezu berauschend. Die geschickt in die Geschichte eingebauten Gags kamen an, genauso wie die anzüglichen Tanzeinlagen und natürlich der grandiose Gesang. Das Publikum lachte, jubelte und wippte im Takt mit – beste Unterhaltung also. Auch in der Pause und auf der Rückfahrt summte der eine oder andere GEA-Leser und -Zusteller eines der Lieder, die einfach im Ohr blieben. Das dominierende Gesprächsthema war das soeben Erlebte.
»Man hat sich sofort in die Zeit zurückversetzt gefühlt«Die ungewöhnliche Bühnenaufmachung – das Orchester nahm zwei Drittel der gesamten Bühne ein – die in schwarz gehaltenen, durchaus sehr gewagten Kostüme bis hin zur von Mord und Hinterhalt geprägten Geschichte machten die Show Musicalkennern zufolge »sehr besonders«. So meinte eine GEA-Zustellerin, die Kulisse sei zunächst gewöhnungsbedürftig gewesen. »Dadurch, dass alles in Schwarz gehalten ist, kann man der Geschichte allerdings sehr gut folgen. Einfach, aber gut gemacht.«
Kerstin Löffler, GEA-Leserin aus Reutlingen, fand das Musical alles in allem »nicht schlecht«. Sie ist bekennender Musical-Fan und hat den direkten Vergleich zu anderen Shows. »Das Bühnenbild hat sich gar nicht verändert, das war schade. Musik und Darstellung haben mir aber gut gefallen.«
Karl-Heinz Feinauer, der ebenfalls den GEA liest und aus Gönningen kommt, klingt da deutlich begeisterter: »Die Darstellung war außergewöhnlich und einfach super aufgemacht. Man hat sich sofort in die Zeit zurückversetzt gefühlt!«
Auch dem jüngeren Publikum hat der Abend Spaß gemacht. Die Pfullinger Studentin Julia meint: »Ich finde Musicals immer super – bei diesem hat mir das Bühnenbild gefallen, da hat man etwas von dem Orchester gesehen. Und auch die Musik fand ich super, obwohl ich diese Musikrichtung normal nicht so oft höre. Es war ein sehr gelungener Abend!« (GEA)