GEA-Wahlpodium: Politische Bruchlinien treten zutage

REUTLINGEN. Halskette, Stinkefinger, Veggie-Day – war’s das?, fragte GEA-Chefredakteur Christoph Irion in seiner Begrüßungsrede. Lahm sei der Wahlkampf bisher gewesen, langweilig und ohne Themen. Viele Veranstaltungen, wenig Besucher, dies sei das Resümee auch in Reutlingen. »Das ist heute anders«, konstatierte er am Dienstagabend: 400 Menschen waren zum GEA-Wahlpodium in die Stadthalle gekommen. Sie hörten zu, aber sie löcherten auch. Die Kandidaten zeigten sich souverän und machten eine gute Figur. Die Spielregeln wurden weitgehend eingehalten, 90 Sekunden hatte jeder pro Antwort, maximal 30 Sekunden Verlängerung. Dieser Joker wurde eifrig gezogen, dem Gegner häufig widersprochen.