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Expedition Materia: Hexenküche bei minus 196 Grad

REUTLINGEN. »Die Molekularküche ist als Hexenküche verschrien«, sagt Marcus Schneider und lupft den Deckel eines Dewargefäßes, eine Art Thermoskanne, in dem der flüssige Stickstoff seine Temperatur von minus 196 Grad hält. Darin rührt Schneider im Laufe der einstündigen Kochshow »Molekulares Kochen -Wissenschaft al dente« unter anderem ein Wasabi-Sorbet cremig und frittiert kalt ein Baiser aus Sahne, Nugat und Eiweiß. Im Raum 13 der IHK-Akademie sitzen am Samstagnachmittag annähernd 60 Zuschauer, darunter ein Viertel Kinder, die sich nicht entgehen lassen wollen, wie aus simplem Karottensaft und Gellan, einem Gelier- und Verdickungsmittel, in kaum einer Minute ein schneidefähiges Gelee wird. »Sieht toll aus«, sagt Schneider. »Schmeckt nach nichts«, sagt eine Zuschauerin.

Der Wasabi-Sorbet überzeugte durch seine Cremigkeit. Die grünen Kugeln bestehen aus Lachstatar mit Dill. GEA-FOTO: JÜRGEN MEYER
Der Wasabi-Sorbet überzeugte durch seine Cremigkeit. Die grünen Kugeln bestehen aus Lachstatar mit Dill. GEA-FOTO: JÜRGEN MEYER
Der Wasabi-Sorbet überzeugte durch seine Cremigkeit. Die grünen Kugeln bestehen aus Lachstatar mit Dill. GEA-FOTO: JÜRGEN MEYER

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