REUTLINGEN. »Das sieht nicht schlecht aus«, meinten die Mitglieder der Betzinger Bürgerinitiative gegen ein Asphaltmischwerk zufrieden, nachdem sie sich die Erläuterungen von Dr. Hans-Joachim Keller, dem von der Stadt beauftragten Gutachter in Sachen Asphaltmischwerk, angehört hatten. Der hatte es in der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses kurz und knapp gemacht: Die Annahmen der Reutlinger Asphaltmischwerke-GmbH (RAM) in deren Gutachten zum Genehmigungsantrag seien »zu begünstigend«. Bei einer »realistischen« Berechnungsgrundlage ergebe sich jedoch eine Überschreitung der Feinstaub-Grenzwerte, also sei das Werk auch nicht genehmigungsfähig. Betzingens Bezirksbürgermeister Thomas Keck drückte es drastischer aus: »Das ist ein bestelltes Gutachten.«
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