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Autoverkäufer vor Gericht: Die allerletzte Chance

REUTLINGEN. Ist er ein hilfsbereiter Gutmensch? Oder ein notorischer Ja-Sager? Vielleicht sogar jemand, der zwanghaft Fehler vertuscht? Oder an Selbstüberschätzung leidet? Eine schlüssige Antwort auf derlei Charakterfragen gab die knapp anderthalbstündige Verhandlung vorm Reutlinger Amtsgericht nicht. Denn der geständige Mann, der sich gestern wegen Unterschlagung in fünf Fällen zu verantworten hatte, bietet reichlich psychologischen Interpretationsspielraum. Im Gegensatz zur eindeutigen Faktenlage. Ihrzufolge war der Angeklagte in seiner beruflichen Funktion als Autoverkäufer stets mit Vollgas unterwegs, kriegte infolge unlauteren Geschäftsgebarens irgendwann nicht mehr die Kurve und verlor am Ende fast alles: Job, Haus, Erspartes. Aber der Reihe nach.

War gestern milde: Justitia.
War gestern milde: Justitia. Foto: dpa
War gestern milde: Justitia.
Foto: dpa

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