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Aktuell Schulkonzert

Ausverkaufte Stadthalle bei Sommerserenade des Reutlinger IKG

250 Schüler und 30 Erwachsene auf der Bühne: Die Sommerserenade des Isolde-Kurz-Gymnasiums sorgt für eine ausverkaufte Stadthalle.

Der junge Papri-Chor überzeugte mit »I have a dream« von Abba.
Der junge Papri-Chor überzeugte mit »I have a dream« von Mary Donnelly. Foto: Jürgen Spieß
Der junge Papri-Chor überzeugte mit »I have a dream« von Mary Donnelly.
Foto: Jürgen Spieß

REUTLINGEN. Die Sommerserenade des Isolde-Kurz-Gymnasiums (IKG) hat Tradition und lockt mit seinem vielfältigen Musikprogramm nicht nur Eltern und Schüler an: Am Dienstagabend war das Großevent trotz der schwülen Temperaturen in der Stadthalle komplett ausverkauft. Mehr als tausend Besucher waren gekommen, um sich von den Schulchören, Orchestern sowie Streicher- und Bläserklassen aus allen Alters- und Klassenstufen unterhalten zu lassen.

Tatsächlich war die Stadthallen-Bühne noch selten so üppig besetzt. Gleich zum Auftakt versammelten sich die Bläser-Klasse 5, die Junior-Brass-Band und die IKG-Brass-Band auf den Brettern, die die Welt bedeuten, und spielten fünf von Bläsern dominierte Stücke, darunter »The Music Mill«, »Brazil« und »Zimbabwe« des niederländischen Komponisten Jan de Haan. Insgesamt gestalteten dieses Mal mehr als 250 Schülerinnen und Schüler sowie rund 30 Lehrer und Elternvertreter der verschiedenen IKG-Musik-Ensembles das Programm. Seit Monaten hatte die beteiligte Schülerschaft viel Zeit investiert und sich intensiv auf diese Aufführung vorbereitet, und so ging es auch gleich ohne große Vorreden zur Sache.

Die jungen Schülerinnen der Streicherklasse 5 spielen ihre Instrumente zum Teil erst seit diesem Schuljahr.
Die jungen Schülerinnen der Streicherklasse 5 spielen ihre Instrumente zum Teil erst seit diesem Schuljahr. Foto: Jürgen Spieß
Die jungen Schülerinnen der Streicherklasse 5 spielen ihre Instrumente zum Teil erst seit diesem Schuljahr.
Foto: Jürgen Spieß

Nach dem musikalischen Auftakt mit den vereinten Bläserklassen unter der Leitung des Eninger Musikschulleiters Johannes Popp kamen die Swingfreunde mit den Stücken »Satin Doll« von Duke Ellington und »All of me« von Frank Sinatra, präsentiert von der IKG Brass Band, auf ihre Kosten. Die jungen Schülerinnen der Streicherklasse 5, die danach mit dem Juniororchester und den Junior-Strings unter anderem »Arielles Wellenreise« und ein Stück aus »Karneval der Tiere« aufführte, spielen ihre Instrumente zum Teil erst seit diesem Schuljahr und wurden dementsprechend vom Publikum mit viel Beifall bedacht.

Von Donnelly bis Vivaldi

Im Anschluss sorgten der 28-köpfige Papri-Chor und der fast ebenso vielköpfige Chorka:in für weitere musikalische Höhepunkte. Sie sangen unter der Leitung von Ulrich Krämer Klassisches wie »Uns’re Kleine Nachtmusik« frei nach Mozart oder auch »I have a dream« von Mary Donnelly. Gut kam auch der Vortrag des mit etwas älteren Sängerinnen besetzten Chorka:in an, der unter anderen Volkstümliches wie »Auf einem Baum ein Kuckuck« oder das ergreifende »Imagine« von John Lennon interpretierte, das, wie jemand aus dem Moderatorenteam erläuterte, noch immer »in unsere schwierige, aktuelle Zeit passt«. Auch die 60 jungen Schüler der Singe-Klasse 5 bekamen für ihre Interpretation von Chuck Berrys »Surfin USA« (»Surfen auf dem Baggersee«) viel Beifall.

Den klassischen Teil des Programms gestalteten nach der Pause das Schul- und das Sinfonieorchester mit Bearbeitungen von Carl Maria von Weber (Solistin am Fagott: Désirée Krems) und Antonio Vivaldi. Am Ende spielten und sangen das Schulorchester unter der Leitung von Wolfhard Witte sowie die drei Chöre gemeinsam Händels »Halleluja« aus »The Messiah«. Alle beteiligten Schüler und nicht zu vergessen das Moderatoren-Team – bestehend aus Mo Bahmer, Julius Buck, Vincent Maier, Elias Nold, Haralampos Safaridis, Franziska Stowasser und Viet Tran – konnten sich nach zwei Stunden über den verdienten Applaus freuen. (GEA)