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Aktuell Tradition

Aufbau des Reutlinger Weihnachtsmarkts hat begonnen

In der Innenstadt wird seit Dienstagmorgen fleißig gearbeitet. Der Weihnachtsmarkt startet in wenigen Tagen

Das Inventar steht bereit, die Grill-Stube ist schon aufgebaut. Der Reutlinger Weihnachtsmarkt eröffnet am Mittwoch, 23. Novembe
Das Inventar steht bereit, die Grill-Stube ist schon aufgebaut. Der Reutlinger Weihnachtsmarkt eröffnet am Mittwoch, 23. November. FOTO: PIETH
Das Inventar steht bereit, die Grill-Stube ist schon aufgebaut. Der Reutlinger Weihnachtsmarkt eröffnet am Mittwoch, 23. November. FOTO: PIETH

REUTLINGEN. Norbert Brendle stehen stressige Tage bevor, aber er ist glücklich. Der Geschäftsführer der Markt-Werk-Stadt wagt es in diesem Jahr wieder, in Reutlingen wird ein Weihnachtsmarkt stattfinden. Und nach einer Absage sieht es absolut nicht mehr aus.

Brendle hat sich vom desaströsen Ende des Marktes im vergangenen Jahr nicht entmutigen lassen: Damals war das Event noch einen Tag vor der offiziellen Eröffnung aufgrund der Corona-Lage von der Stadt Reutlingen gecancelt worden. Die Betreiber konnten ihre Buden wieder abbauen, noch bevor ein Glühwein oder eine Rote über die Theke gewandert war.

»Es sind rund 80 Stände in diesem Jahr«, sagt Brendle. Das seien ein paar weniger als in den Vor-Corona-Jahren. Manche Betreiber hätten wegen Krankheit abgesagt, andere aufgehört. Und ein Beschicker finde nicht genügend Personal. Startschuss für den Markt ist am Mittwoch, 23. November. Die Buden haben bis einschließlich Donnerstag, 22. Dezember geöffnet. »Ich bin schon aufgeregt«, sagt Brendle. Aber nicht wegen einer drohenden Absage, »da bin ich mir sicher, dass das nicht passiert«. Sondern einfach, weil es noch so viel zu tun gebe.

Am heutigen Donnerstag soll der Aufbau der Schlittschuhbahn im Bürgerpark beginnen. Diese ist an die aktuelle Energiekrise angepasst: Sie kommt ohne teure Kühlung aus, die Läufer werden ihre Pirouetten auf einer Kunststoffschicht drehen. Sonst habe sich die aktuelle Krise kaum auf den Markt ausgewirkt, sagt Brendle. Absagen habe es deswegen keine gegeben. »Wir haben die Standgebühren nicht erhöht«, so Brendle weiter. Er trage dadurch aber kein finanzielles Risiko: »Das wäre erst der Fall, wenn der Markt ins neue Jahr gehen würde.« (GEA)