Abschied von der Hightech-Medizin

REUTLINGEN-BETZINGEN. Die einen schütteln den Kopf, die anderen klopfen ihm auf die Schulter: Der Kinderarzt Wilfried Henes verlässt nach sieben Jahren die Gemeinschafts-Praxis in Betzingen, die er mit Ulrich Hermann aufgebaut und geführt hatte, um nach Südamerika aufzubrechen. Mit seiner Frau Regine und den vier Söhnen zieht er am 30. September nach Chile. Dort wird er als Missionsarzt unter dem indigenen Volk der Mapuche arbeiten - und die deutsche Hightech-Medizin vermissen.