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Drei Wochen Spiel und Spaß in Gönningen

Reutlinger Stadtranderholung der AWO endete nach drei Wochen im Schulhof der Gönninger Roßbergschule.

Spiel, Spaß und auch Tanz gehörten zu den drei Wochen AWO-Stadtranderholung.
Spiel, Spaß und auch Tanz gehörten zu den drei Wochen AWO-Stadtranderholung. Foto: Norbert Leister
Spiel, Spaß und auch Tanz gehörten zu den drei Wochen AWO-Stadtranderholung.
Foto: Norbert Leister

REUTLINGEN-GÖNNINGEN. Alle Jahre wieder AWO Stadtranderholung. Jedes Jahr bedeutet das: drei Wochen lang Spiel, Spaß, Freibad, Kino und viel mehr. Die Kinder erleben unbeschwerte Tage in der Natur, dieses Mal rund um das Gebäude der Gönninger Roßbergschule, wie Alexandra Schneider, die einzige hauptamtliche Fachkraft bei der AWO-Freizeit, ausführte. Ende vergangener Woche waren zum Bedauern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Wochen schon wieder vorbei.

Außer Schneider waren rund 20 Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter dabei (ab 15 Jahren), zwölf Pfiffikusse, also Jugendliche zwischen zwölf und 14 Jahre. Die Begeisterung der teilnehmenden Kids im Alter zwischen sechs und elf Jahren war auch am letzten Tag noch groß – obwohl sich auch ein wenig Trauer über das Ende der Stadtranderholung breitgemacht hatte. 67 Kids waren es zu Beginn der Freizeit in Gönningen, darunter auch sieben Kinder mit Beeinträchtigungen, die während der Freizeit inklusiv von Personal des Familien unterstützenden Diensts »Feder« betreut wurden. »Während der drei Wochen sind ein paar Kinder wegen Krankheit ausgefallen, andere, weil sie mit den Eltern in den Urlaub gefahren sind«, erläuterte Schneider.

Besonderen Dank richtete AWO-Geschäftsführer Ulrich Högel zum Abschluss an alle Ehrenamtlichen: »Ohne die vielen Unterstützer wäre die Stadtranderholung nicht möglich gewesen.« Zu dem Helfer-Team zählte sowohl das Hausmeister-Ehepaar der Roßbergschule als auch das Küchenteam, das stets für ausreichend leckere Speisen sorgte.

Vom Teilnehmer zum Gruppenleiter

Und obendrein Najib Madadi, der selbst einst Teilnehmer der Freizeit war, sich zum Gruppenleiter »hochgearbeitet« hatte und dieses Jahr als Leitungs-Assistent Alexandra Schneider zur Seite stand. Am Freitag hatten sich mehrere Gruppen jeweils einen Tanz oder ein kleines Theaterstück ausgedacht und präsentiert, um das angereiste Publikum zu begeistern.

Was den Kindern am besten gefallen hat in den drei Wochen? »Schwimmbad«, riefen sofort einige. Kein Wunder bei den zumeist tropischen Temperaturen, die Kinder und Leitungsteam zu bestehen hatten. Aber: »Auf dem Spielplatz hier bei der Schule stehen viele Bäume, und ansonsten haben wir viele Sonnenschirme und Pavillons aufgestellt«, sagte Schneider. Eine Neuerung hat es in diesem Jahr gegeben: »Alle unsere Gruppenleiter haben eine Jugendleiterkarte erworben«, so Alexandra Schneider, die ansonsten ihr Geld als Kinder- und Jugendcoach verdient. Für den Erhalt der »Juleika« absolvierten sie einen 30-stündigen Kurs. Es geht darum, dass die Nachwuchsleiter während der Freizeit besonders auf Werte wie Toleranz und Teilhabe achten sollten. (GEA)