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Degerschlachter Blasmusik wieder bei Andy Borg

Nicht einmal ein Jahr nach ihrem ersten Auftritt ist der Musikverein Degerschlacht am Samstag wieder in der TV-Show »Schlager-Spaß mit Andy Borg« zu sehen. Für die Musiker war es in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Erlebnis.

Schlager-Star und Moderator Andy Borg (im grauen Anzug) und die Musiker aus Degerschlacht (rote Tracht) hatten viel Spaß beim Wi
Schlager-Star und Moderator Andy Borg (im grauen Anzug) und die Musiker aus Degerschlacht (rote Tracht) hatten viel Spaß beim Wiedersehen. Mit auf dem Gruppenfoto: Saso Avsenik, zu dem der Musikverein eine besondere Verbindung hat, und seine Oberkrainer. Foto: Kerstin Joensson/SWR
Schlager-Star und Moderator Andy Borg (im grauen Anzug) und die Musiker aus Degerschlacht (rote Tracht) hatten viel Spaß beim Wiedersehen. Mit auf dem Gruppenfoto: Saso Avsenik, zu dem der Musikverein eine besondere Verbindung hat, und seine Oberkrainer.
Foto: Kerstin Joensson/SWR

REUTLINGEN-DEGERSCHLACHT. Wird der Musikverein Degerschlacht jetzt zum Stammgast beim »Schlager-Spaß mit Andy Borg«? Nicht einmal ein Jahr nach ihrer Premiere sind die Blasmusiker erneut in der beliebten Fernseh-Show zu sehen. Am Samstag (20.15 Uhr) strahlen sowohl der SWR als auch der MDR die Sendung aus. »Wir haben uns sehr geehrt gefühlt«, sagt der Vorsitzende Steffen Schwartz. »Dass wir wieder eingeladen wurden, zeigt, dass unser erster Auftritt nicht ganz verkehrt war.«

Nach dem ersten Gastspiel, das im Mai 2024 zu sehen war, hätten die Produzenten die Degerschlachter Musikanten gerne noch eher erneut in der Show gehabt. »Frühere Anfragen scheiterten an den Reisekosten oder zu kurzfristigen Planungen«, erklärt Schwartz. Aber als im Sommer erneut eine Anfrage ins Haus flatterte, konnte man dank genügend Vorbereitungszeit direkt zusagen. Am 28. Oktober reiste dann eine 15-köpfige Delegation ins SWR-Studio nach Baden-Baden.

Gemeinsamer Auftritt mit der Party-Band Mountain Crew

»Es war fast wie ein Heimkommen«, erzählt Schwartz. »Wir hatten wieder dieselben Kabinen und haben einen Großteil des Teams wiedergesehen.« Anders als bei ihrem ersten Auftritt konnten die Musiker den Abend diesmal entspannter angehen. »Wir haben einen Titel von unserer neuen CD mit Playback performt. Durch die Aufnahmen für unser Jubiläumsalbum saß das Stück schon perfekt.« Die Nervosität hielt sich bei den meisten deshalb in Grenzen.

Für einen besonderen Moment sorgte Schlagzeuger Max, der für eine spezielle Nebenrolle auserkoren wurde: »Die Sendung sucht immer jemanden, der hinter der Theke hilft und ausschenkt«, erzählt Schwartz. »Dieses Mal fiel die Wahl auf Max – und prompt sprach ihn Andy Borg an.« Die zweite Besonderheit: Die Degerschlachter legten in der Show sogar einen zweiten Auftritt hin. Sie durften die Party-Boyband Mountain Crew aus Österreich bei der Performance eines neuen Songs begleiten. Anders als ihr eigenes Stück haben sie dieses speziell vorbereitet. »Die Jungs waren sehr nett und haben sich herzlich bedankt«, so Schwartz. Auch mit Musiker Saso Avsenik gab es Berührungspunkte: »Wir haben bereits Stücke von seinem Vater gespielt – da war es schön, sich einmal persönlich auszutauschen.«

Darum geht's bei »Schlager-Spaß mit Andy Borg«

Seit Dezember 2018 strahlt der SWR regelmäßig die Sendung »Schlager-Spaß mit Andy Borg« aus. Die Show wird in Baden-Baden produziert. Der aus Österreich stammende Sänger und Moderator Andy Borg wurde 1982 mit dem Lied »Adios Amor« bekannt, das in Deutschland in den Charts auf Platz eins gelandet war. In dem Format treten sowohl Schlagerkünstler als auch Volksmusiker sowie Gruppen aus dem Südwesten auf, die ihre Heimatregion vorstellen. (GEA)

Für die Degerschlachter Blasmusiker war der Ausflug in die Fernseh-Welt »wieder eine schöne Erfahrung«, sagt der Vorsitzende. Nach ihrem ersten Auftritt habe man nur gute Rückmeldungen bekommen. »Wir hatten sogar ein paar Anfragen nach Autogrammkarten«, sagt Schwartz schmunzelnd. Ob der Musikverein bald zum Dauergast beim »Schlager-Spaß« wird, bleibt abzuwarten. Eine erneute Anfrage gibt es noch nicht. Aber klar ist: »Wenn sie uns nochmal haben wollen, sind wir gerne wieder dabei.« (GEA)