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Zementkartell wehrt sich gegen Rekordgeldbußen

DÜSSELDORF. In einem der größten Kartellfälle der Bundesrepublik wehren sich fünf führende Zementhersteller gegen eine Rekordgeldbuße von insgesamt 649 Millionen Euro. Vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht forderten die Verteidiger der Unternehmen die sofortige Einstellung des Verfahrens, da es gegen das Verbot der Doppelbestrafung verstoße. Das Bundeskartellamt hatte die Konzerne beschuldigt, teilweise seit den 70er-Jahren Lieferquoten verabredet, Preise abgesprochen und sogar gemeinsam konkurrierende Zementwerke aufgekauft und stillgelegt zu haben, um die Zementpreise in Deutschland in die Höhe zu treiben. Die Umsätze des Zementkartells bezifferte die Behörde allein für den Zeitraum von 1997 bis 2001 auf mehr als 6 Milliarden Euro. Für das Verfahren sind 27 Verhandlungstage angesetzt. Mit einem Urteil wird frühestens im März nächsten Jahres gerechnet. (dpa)

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