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Zeil skeptisch bei staatlichen Finanzhilfen für Schlecker

BERLIN. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) sieht die vom Bund geforderten staatlichen Finanzhilfen für die insolvente Drogeriekette Schlecker skeptisch.

Die Schlecker-Filiale in Grimmen im Landkreis Vorpommern-Rügen soll am 24.03.2012 geschlossen werden. Foto: Stefan Sauer
Die Schlecker-Filiale in Grimmen im Landkreis Vorpommern-Rügen soll am 24.03.2012 geschlossen werden. Foto: Stefan Sauer
Die Schlecker-Filiale in Grimmen im Landkreis Vorpommern-Rügen soll am 24.03.2012 geschlossen werden. Foto: Stefan Sauer
»Um qualifizierte Aussagen über staatliche Finanzierungshilfen treffen zu können, müsste zunächst Klarheit darüber herrschen, wie es mit dem Unternehmen weitergehen soll«, erklärte Zeil am Montag in München. »Hierzu muss ein Investor ein schlüssiges Übernahme- und Fortführungskonzept vorstellen und ein entsprechendes Finanzierungskonzept präsentieren.«

In der Debatte um eine Zwischenfinanzierung der insolventen Drogeriekette beharrt Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) auf einer Kredithaftung allein der von den Massenentlassungen betroffenen Bundesländer.

Am Montag kamen Vertreter der Landesregierungen in Berlin zusammen, um über die verlangten Bürgschaften zu beraten. Zeil merkte an, dass wegen des aktuell »robusten Arbeitsmarkts im Freistaat« die Chancen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Schlecker gut seien, einen anderen Job zu finden. (dpa)