GRAFENBERG. Die internationale Rampf-Gruppe mit Stammsitz in Grafenberg stärkt ihre Präsenz in China mit dem Bau einer neuen Produktionsstätte in Tianjin. Gemäß Pressemitteilung bestätigt die Investition von acht Millionen Euro das starke Wachstum in Asien. Der neue Standort umfasse 23.500 Quadratmeter und werde ab Juli 2026 als Systemhaus für reaktive Harzsysteme auf Basis von Polyurethan, Silikon und Epoxid betrieben. Diese Materialien würden für das Dichten, Vergießen und Kleben sowie im Modell- und Formenbau in Branchen wie Automobil, Elektro/Elektronik, Haushaltsgeräte und Verpackung eingesetzt.
Die Anlage in Tianjin umfasse ein Produktions- und Bürogebäude, Lager, Labor sowie Anwendungstechnologiezentrum. Zur geplanten Beschäftigtenzahl dort konnte ein Rampf-Sprecher noch nichts sagen. Bislang arbeiten demnach 75 Personen für Rampf in China (in Nantong). Für die Gruppe seien derzeit 924 Menschen weltweit tätig, davon 350 in Grafenberg. (GEA)

