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Rückschlag für Kabel Deutschland

BONN. Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) hat bei seinen Monopol-Plänen einen weiteren Rückschlag erlitten. Bei Gesprächen am Vortag habe sich das Bundeskartellamt trotz der vorgeschlagenen Zugeständnisse weiter kritisch zur geplanten Übernahme dreier Wettbewerber geäußert, sagte ein KDG-Sprecher am Mittwoch in München. »Wir sind enttäuscht, dass das Paket, von dem wir überzeugt sind, dass es sehr gut und umfassend ist, nicht auf positive Resonanz gestoßen ist.« KDG (München) will die Konkurrenten Ish (Nordrhein-Westfalen), Iesy (Hessen) und Kabel Baden-Württemberg für 2,7 Milliarden Euro übernehmen. Damit würde das Unternehmen zum alleinigen Anbieter von Kabelfernsehen in Deutschland mit derzeit mehr als 17 Millionen angeschlossenen Haushalten. Das Kartellamt muss seine endgültige Entscheidung bis 7. Oktober treffen. (dpa)

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