Mobilfunkanbieter wehren sich gegen Internetfirmen

BARCELONA. Die Mobilfunk-Anbieter wehren sich gegen den Vorstoß von Internet-Unternehmen in ihr Revier. Ein Bündnis aus 15 führenden Unternehmen der Branche, darunter T-Mobile und Vodafone, stellte auf der Mobilfunkmesse 3GSM World Congress in Barcelona einen gemeinsamen Standard für Instant Messaging auf dem Handy vor. Damit reagiert die Mobilfunkbranche auf die wachsende Popularität der Sofortnachrichten-Dienste, wie sie von Skype, Yahoo! oder MSN angeboten werden. Zugleich bekräftigte T-Mobile den Trend zur schnellen Datenübertragung auf dem Handy und kündigte einen Breitband-Dienst an. Als weiteres Zeichen für das Zusammenwachsen verschiedener Netze stellte der Netzbetreiber O2 eine Paketlösung aus UMTS und DSL-Anschluss vor. Der Grundpreis werde niedriger sein als die Kombination aus den Grundgebühren fürs Festnetz und fürs Handy. (dpa)