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Mildes Urteil in Sicht

MÜNCHEN/STUTTGART. Der ehemalige Südmilch-Chef Wolfgang Weber kann nach »Focus«-Informationen im Untreue-Prozess am Landgericht Stuttgart mit einem milden Urteil rechnen. Verteidigung und Staatsanwaltschaft hätten sich auf eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren und eine Zahlung von rund 100000 Euro geeinigt, berichtet das Nachrichtenmagazin. Für den am 21. Oktober beginnenden Prozess wurden nur drei Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil soll am 30. Oktober verkündet werden. Weber war 1993 nach Paraguay geflüchtet, um seiner Verhaftung nach der Pleite der Südmilch-Tochter Sachsenmilch zu entgehen. Nach Gesprächen zwischen seinem Verteidiger und der Staatsanwaltschaft kehrte der 68-Jährige nach Deutschland zurück. Der Haftbefehl wurde gegen eine Kaution von 100000 Euro außer Vollzug gesetzt. (dpa)

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