NÜRTINGEN. Der Elektrowerkzeughersteller Metabo will wegen der ausländischen Billigkonkurrenz mittelfristig zwei seiner drei deutschen Werke schließen und im Inland rund 500 Stellen streichen. Diese Maßnahmen seien unvermeidlich, um die langfristige Existenz von Metabo zu sichern, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Nürtingen mit. Kurz vorher war eine geplante Pressekonferenz für Mittwochabend abgesagt worden. Betroffen von der Schließung bis 2010 seien die Werke in Laichingen (Alb-Donau-Kreis) und Meppen (Niedersachsen). Das Stammwerk in Nürtingen (Kreis Esslingen) sei dagegen als Fertigungs- und Innovationsstandort unumstritten. Haupt betonte, dass die Standortsicherungsvereinbarung für Laichingen (bis Ende 2008) und die Beschäftigungssicherung für Meppen (bis Ende 2009) voll und ganz eingehalten werde. Allerdings sollen nach Medienberichten auch in Nürtingen Stellen gestrichen werden. Außerdem will der Werkzeugbauer die Produktion in China (Shanghai) ausbauen. In Deutschland werde die Zahl der Jobs bis 2010 von heute 1 600 auf etwa 1100 zurückgehen. Im Ausland dagegen würde die Zahl der Stellen von 800 auf 1 200 steigen. In der gesamten Metabo-Gruppe würden in drei Jahren dann etwa 2 300 Mitarbeiter (jetzt: 2 400) tätig sein. Metabo-Chef Johannes Haupt teilte mit, nach 2010 würde sich das Metabo-Ergebnis jährlich in einer Größenordnung von etwa 15 Mio. Euro verbessern. Metabo habe 2006 den Umsatz auf 392 Millionen Euro steigern können. (dpa)
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