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Mercedes-Benz-Bank profitiert vom Nutzfahrzeuggeschäft

Logo der Mercedes-Benz-Bank
Das Logo der Mercedes-Benz-Bank ist am Firmensitz der Bank zu sehen. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Das Logo der Mercedes-Benz-Bank ist am Firmensitz der Bank zu sehen. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

STUTTGART. Vor allem das Nutzfahrzeuggeschäft hat Daimlers Mercedes-Benz-Bank 2019 einen Schub gegeben. Dort wuchs das Neugeschäft mit Leasing und Finanzierung um fünf Prozent auf den bisherigen Höchstwert von 4,1 Milliarden Euro, wie die Bank in Stuttgart mitteilte. Im Pkw-Bereich lag das Neugeschäftsvolumen dagegen mit 9,2 Milliarden Euro um gut ein Prozent unter dem Niveau des Jahres 2018. Der Gesamtwert von 13,3 Milliarden Euro ist aber trotzdem eine neue Bestmarke für die Bank. Insgesamt standen zum Ende des Jahres Verträge mit einem Volumen von knapp 26 Milliarden Euro in den Büchern.

Zu ihrem Gewinn macht die Bank keine Angaben. Die Daimler Mobility AG, zu der sie gehört, hatte ihr operatives Ergebnis 2019 deutlich auf rund 2,1 Milliarden Euro gesteigert und auch erkennbar profitabler gearbeitet als die anderen Geschäftsfelder des Autobauers.

Neues Potenzial sieht die Bank vor allem durch die Einführung neuer Elektromodelle bei Mercedes. Elektrische Fahrzeuge würden vornehmlich und noch deutlich öfter als herkömmliche Modelle geleast, hieß es. Zudem setze man auf zusätzliche Angebote wie Batterie-Versicherungen, Abrechnungsservices oder Mobilitätspakete für längere Reisen, die die Reichweite der Elektroautos übersteigen. (dpa)