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EZB verbucht 2004 ihren bislang größten Verlust

FRANKFURT. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergangenen Jahr auf Grund des schwachen Dollars und niedriger Zinsen ihren bislang größten Verlust verbucht. Der Jahresfehlbetrag belief sich auf 1,636 Milliarden Euro - das war mehr als drei Mal so viel wie im Vorjahr mit einem Minus von 477 Millionen Euro. Das berichtete die EZB in Frankfurt. Damit droht der Bundesbank, die an dem EZB-Verlust beteiligt ist, nach Ansicht von Finanzexperten eine Belastung von mehreren hundert Millionen Euro. Der Gewinn der Bundesbank werde endgültig sehr gering oder gleich Null ausfallen, hieß es in Frankfurter Kreisen. Auch ein Verlust wird nicht mehr ausgeschlossen. Die Europäische Zentralbank nannte als Hauptgrund für den Verlust die Euro-Aufwertung. Sie habe sich negativ auf den Euro-Gegenwert der in Fremdwährungen gehaltenen Bestände - vor allem US-Dollar - ausgewirkt. (dpa)

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