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Eissmann streicht in Münsingen und Bad Urach 150 Stellen

Am Sitz des Unternehmens in Bad Urach fallen 50 Stellen weg, am Standort Münsingen sogar 100.

Eissmann ist nach eigener Einschätzung ein führender Hersteller von Fahrzeuginnenräumen.Foto: Eissmann
Eissmann ist nach eigener Einschätzung ein führender Hersteller von Fahrzeuginnenräumen. Foto: Eissmann
Eissmann ist nach eigener Einschätzung ein führender Hersteller von Fahrzeuginnenräumen. Foto: Eissmann

BAD URACH/MÜNSINGEN. Beim Automobilzulieferer Eissmann haben Geschäftsleitung und Betriebsrat einen Interessenausgleich und einen Sozialplan vereinbart. Demnach werden bis zum Jahresende 150 der 460 Beschäftigten in Bad Urach und in Münsingen das Unternehmen verlassen. Am Firmensitz Bad Urach fallen 50 Arbeitsplätze in Verwaltung und Entwicklung weg.

Besonders stark trifft es den Standort Münsingen der Eissmann Automotive Deutschland GmbH. Dort müssen 100 Produktionsmitarbeiter gehen. Diese Größenordnungen entsprechen der Ankündigung der Firma vom vergangenen Juni. Geschäftsführer Wolfgang Braun berichtete in einem Gespräch mit dem GEA von »harten Verhandlungen«. Der Betriebsrat habe für die Belegschaft gekämpft, »aber an der Sache orientiert«.

Ein Interessenausgleich ist ein Vertrag zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat über Betriebsänderungen. Ein Sozialplan regelt den Ausgleich von Nachteilen, die Arbeitnehmern durch Betriebsänderungen entstehen. (GEA)