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Chefs des Trochtelfinger Nudelherstellers Alb Gold verkaufen Mehrheit an Teigwaren Riesa

Einig (von links): Warren Codd (Biavest), André Freidler, Oliver Freidler und Hilliard Lombard (Biavest).  FOTO: TEIGWAREN RIESA
Einig (von links): Warren Codd (Biavest), André Freidler, Oliver Freidler und Hilliard Lombard (Biavest). FOTO: TEIGWAREN RIESA
Einig (von links): Warren Codd (Biavest), André Freidler, Oliver Freidler und Hilliard Lombard (Biavest). FOTO: TEIGWAREN RIESA

TROCHTELFINGEN/RIESA. Die bisherigen alleinigen Inhaber der Teigwaren Riesa GmbH, Riesa (Sachsen), André und Oliver Freidler, verkaufen 80 Prozent der Anteile an dem ostdeutschen Nudelhersteller. Dies berichtete Oliver Freidler dem GEA. Die Brüder Freidler, auch geschäftsführende Gesellschafter der Nudelfirma Alb-Gold GmbH in Trochtelfingen, haben eine strategische Partnerschaft mit dem irischen Investor Biavest Ltd. geschlossen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Biavest, eine auf die Lebensmittelbranche spezialisierte Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Dublin, unterstützt demnach den bereits durch die Freidler-Brüder eingeschlagenen Wachstumskurs. Eine neue Produktionslinie für Spätzle und Walzbandnudeln befinde sich aktuell im Aufbau und solle Ende 2023 in Betrieb gehen. Die Freidlers blieben mit 20 Prozent als Minderheitsgesellschafter an Bord und nähmen in beratender Funktion weiterhin am operativen Geschäft teil.

»Wir haben mit Biavest einen kapitalstarken Partner gefunden, der über eine große Expertise verfügt, um das Markengeschäft weiter voranzutreiben und gleichzeitig die vorhandenen Potenziale des Standorts zu heben. Diese Überlegungen waren uns bei der Partnerwahl sehr wichtig, und wir freuen uns, die Unternehmensentwicklung in Partnerschaft mit Biavest weiter begleiten zu können«, so André Freidler. Hilliard Lombard, Geschäftsführer von Biavest, betont, dass man sehr stolz sei, nun Teil einer solch erfolgreichen und traditionsreichen Unternehmensgeschichte zu sein.

Die Teigwaren Riesa GmbH ist Marktführer in den neuen Bundesländern und beschäftigt 135 Mitarbeiter. Das zum damaligen Zeitpunkt bereits stillgelegte Unternehmen wurde 1993 durch die Eheleute Klaus und Irmgard Freidler, übernommen, die das Unternehmen in die Erfolgsspur zurückbrachten. Nach dem Tod von Klaus Freidler 2010 führte Irmgard Freidler das Unternehmen alleine. 2020 übergab sie das Unternehmen an ihre Söhne André und Oliver. (GEA)