PFRONSTETTEN/STUTTGART. Die Paravan GmbH, Pfronstetten-Aichelau, Weltmarktführer für individuelle behindertengerechte Fahrzeuglösungen mit 180 Beschäftigten, hat drei elektrisch betriebene Mercedes E-Sprinter speziell für den Passagiertransport auf dem Vorfeld des Stuttgarter Flughafens umgebaut und nun ausgeliefert. Die grellgelben Fahrzeuge seien ein Signal für Klimaschutz – und sie stünden für gelebte Inklusion im Flugreiseverkehr, teilte Paravan weiter mit.
Zur Ausstattung gehöre ein Linearlift am Heck, der das sichere und einfache Verladen auch schwerer elektrischer Rollstühle ermögliche. Angaben zur Höhe des Auftragsvolumens für die drei barrierefreien E-Shuttles machten die Pressesprecherin von Paravan und eine Pressesprecherin der Flughafen Stuttgart GmbH auch auf Nachfrage des GEA nicht. Der Auftrag sei Teil des Vorhabens, dass mit der Elektrifizierung der Vorfeldflotte der Abfertigungsverkehr auf dem Stuttgarter Flughafen bis 2030 emissionsfrei sein solle. Aktuelle Investitionsprojekte zur Umstellung von Vorfeld-Fahrzeugen hätten ein Gesamtvolumen von über 6,7 Millionen Euro, teilte die Sprecherin des Flughafens mit.
»Seit vielen Jahren statten wir die Shuttlebusse des Flughafens Stuttgart mit unseren bewährten Umbauten aus«, sagt Joachim Glück, Teamleiter Fahrzeugvertrieb bei Paravan in einer Unternehmensmitteilung. »Damit stellen wir sicher, dass der Personentransport auf dem Vorfeld nicht nur sicher und zuverlässig, sondern auch barrierefrei erfolgt. Die Umrüstung auf Elektrofahrzeuge ist für uns ein bedeutender Schritt in Richtung klimafreundlicher Mobilität – und unterstreicht unser Engagement als baden-württembergischer Spezialist für individuelle Mobilitätslösungen.«
Mit dem Einsatz der neuen Fahrzeuge verfolgt der Flughafen Stuttgart seine »Fairport-Strategie« zur Reduzierung lokaler Emissionen und gleichzeitig zur Verbesserung der Zugänglichkeit für alle Reisenden. Menschen mit Gehbehinderung, Rollstuhlnutzer sowie Familien mit Kindern sollen auf dem Weg zum Flugzeug ebenso komfortabel und sicher befördert werden wie alle anderen Fluggäste. (GEA/pm)