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Auto Martin in Ofterdingen befindet sich in vorläufigem Insolvenzverfahren

Ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
Ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Foto: Heinl/dpa
Ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
Foto: Heinl/dpa

OFTERDINGEN. Die Karosseriewerkstatt und Lackiererei Auto Martin GmbH an der Bundesstraße 27 in Ofterdingen befindet sich nach einem Gläubigerantrag in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. »Es ist zweifelhaft, ob der Geschäftsbetrieb im Februar noch fortgesetzt werden kann«, beurteilte der vom Amtsgericht Tübingen zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte Rechtsanwalt Paul Johann Frank (Stuttgart) auf Anfrage des GEA die Lage. Das Gericht hatte Frank nach dem am 21. Oktober gestellten Fremdantrag zunächst am 24. November zum Sachverständigen ernannt. Seit dieser Woche ist Frank vorläufiger Insolvenzverwalter.

Nach seinen Angaben hat das Unternehmen nur noch einen Arbeitnehmer. Alexander Martin, 37, hatte den Betrieb 2010 als Einzelfirma gegründet. Seit Sommer vergangenen Jahres setzte er ihn als geschäftsführender Alleingesellschafter in der Rechtsform der GmbH fort. Anfang 2020 war er von Gomaringen an den Standort des ehemaligen Autohauses AMW Maier am Ofterdinger Ortsausgang Richtung Tübingen umgezogen – diesen Standort der AMW Gruppe wollte die BHG-Autohandelsgesellschaft mbH (Horb) im Gegensatz zu denen in Tübingen und Mössingen nicht fortführen. Martin klagt Frank zufolge über Außenstände. Wesentliche Gläubiger seien eine Krankenkasse und der Verpächter. (GEA)