ST. JOHANN/ENINGEN. Die bundesweite Biodiversitäts-Forschung konzentriert sich seit Jahren auch auf der Alb: Sie ist – mit zwei weiteren Modell-Landschaften – Teil eines wissenschaftlichen Langzeitprojekts: Im Biodiversitäts-Exploratorium Schwäbische Alb wird untersucht, wie sich die Bewirtschaftung von Wald und Grünland auf die Artenvielfalt auswirkt.
Ein neues Kapitel in dieser Forschungs-Geschichte ist in diesem Frühjahr aufgeschlagen worden. Die Wissenschaftler beobachten und dokumentieren nicht nur, sie haben – zusammen mit den Praktikern aus dem Forst – Experimente entwickelt, um ganz genau untersuchen zu können, wie sich verschiedene Faktoren wie Licht oder Totholzanteil auf den Artenreichtum im Wald auswirken. Dazu wurden in Gemeinde- und Staatswäldern um Münsingen, Gomadingen und Eningen Experimentierfelder eingerichtet. (dew)