BURLADINGEN. Burladingen ist eine Hochburg der Alternative für Deutschland. Die CDU kam zwar noch vor der AfD ins Ziel, allerdings nur knapp. 34,58 Prozent der Zweitstimmen entfielen auf die Union, 31,4 Prozent auf die AfD. Der Kandidat der Union, Christoph Daniel Naser, schlug sich bei den Erststimmen etwas besser, mit 36,64 Prozent setzte er sich ein kleines Stück weiter von Daniel Winkler von der AfD ab, der mit 31,25 Prozent in etwa das Ergebnis seiner Partei erreichte. In den einzelnen Wahlbezirken kam es für die Union noch dicker, in Hausen etwa kam die rechte Alternative auf 44,86 Prozent bei 26 Prozent für die Union. Kein Einzelfall, in acht der 13 Wahllokale lag die AfD teils deutlich vor der Union, allerdings tendierten die Briefwähler deutlich weniger zu Winklers Partei.
Wie sieht es bei den Parteien des eher linken Spektrums aus? Eher traurig: Die SPD kommt immerhin noch auf 9,05 Prozent der Zweitstimmen, von den Erststimmen konnte Kandidat Florian Christoph Zarnetta 7,93 Prozent einsammeln. Für die Grünen entschieden sich nur 6,43 Prozent, Gülay Asli Kücük kam auf 6,87 Prozent der Erststimmen. Zwischen der schwarzen und der blauen Säule in der grafischen Darstellung verschwinden die beiden Parteien, die ja schon mal in einer Zweierkoalition die Bundesregierung gestellt hatten, fast. Die Linke schlägt sich auch in Burladingen mit 4,45 Prozent gut, die Konkurrenz vom Bündnis Sahra Wagenknecht kommt mit 4,13 Prozent auf ein ähnliches Niveau. (GEA)