Logo
Aktuell Gemeinderat

St. Johann wählt im Februar 2023 einen neuen Bürgermeister

Bürgermeisterwahl, Brennholz und Bleichstettens Alte Schule: aktuelle Themen aus St. Johann

In der sanierten Alten Schule in Bleichstetten ist seit September auch ein Kindergarten untergebracht.   FOTO: LENK
In der sanierten Alten Schule in Bleichstetten ist seit September auch ein Kindergarten untergebracht. FOTO: LENK
In der sanierten Alten Schule in Bleichstetten ist seit September auch ein Kindergarten untergebracht. FOTO: LENK

ST. JOHANN. Am 12. Februar 2023 wählt St. Johann einen neuen Bürgermeister, die eventuell notwendige Neuwahl wurde auf den 26. Februar terminiert. Das hat der Gemeinderat so beschlossen. Zum Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses wurde Ingrid Eißler-Bimek bestimmt, ihre Stellvertreterin ist Veronika Kraiser. Die Stellenausschreibung wird am 18. November im Staatsanzeiger und im gemeindeeigenen Amtsblatt veröffentlicht. Bewerbungen können bis 16. Januar abgegeben werden.

Seit knapp vier Wochen steht fest, dass Amtsinhaber Florian Bauer wieder antritt. Der 48-Jährige ist seit Mitte April 2015 Bürgermeister der rund 5 200 Einwohner zählenden Kommune St. Johann. Zu ihr gehören die früher selbstständigen Gemeinden Bleichstetten, Gächingen, Lonsingen, Ohnastetten, Upfingen und Würtingen.

Antrag liegt beim Schulamt

Weitere Informationen zur Auflösung der Werkrealschule gab’s in der Sitzung ebenfalls: Der entsprechende, von der Mehrheit des Gemeinderats befürwortete Antrag (der GEA berichtete) liege nun dem Staatlichen Schulamt in Tübingen vor, informierte Florian Bauer den Gemeinderat. Dort würden derzeit die Unterlagen geprüft.

Gute Nachrichten hatte er, was die Sanierung beziehungsweise den Teilumbau des Rathauses in Ohnastetten angeht. Aus dem Topf des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) fließen knapp 247 000 Euro, aus dem sogenannten Ausgleichsstock gibt es 170 000 Euro für die Gemeindekasse. Damit seien rund 60 Prozent der Baukosten in Höhe von 687 000 Euro gedeckt, freute sich der Rathauschef. In der sanierten Alten Schule in Bleichstetten gibt es seit September wieder einen Kindergarten, informierte Bauer. Somit verfügt die Gemeinde jetzt in jedem Ortsteil über eine Betreuung für Jungen und Mädchen im Vorschulalter. Außerdem gibt es in St. Johann noch zwei Waldkindergärten.

Auch in St. Johann ziehen die Brennholzpreise an. Der Gemeinderat schloss sich dem Vorschlag des Kreisforstamtes an, die Preise im Einschlagjahr 2022/2023 zu erhöhen. Ein Festmeter Buche, Ahorn, Esche, Eiche und sonstiges Hartlaubholz kostet dann 82 Euro für die Bürger. Bislang waren dafür 63 Euro fällig. Gewerbliche Händler bezahlen in Zukunft 80 Euro anstatt 56 Euro. Da das Aufarbeiten des Holzes teurer wurde und die Nachfrage gestiegen sei, sei man um eine Preiserhöhung nicht herumgekommen, begründete Kämmerer Manuel Reiner diesen Schritt, den inzwischen auch viele andere Gemeinden im Landkreis vollzogen haben. (GEA)