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Spatenstich am Gesundheitszentrum Schwäbische Alb in Bernloch

Modellprojekt soll eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung in Zeiten des demografischen Wandels entwickeln

Lang wurde geredet, jetzt wird gebaut: Spatenstich am Gesundheitszentrum Schwäbische Alb in Bernloch.  FOTO: DEWALD
Lang wurde geredet, jetzt wird gebaut: Spatenstich am Gesundheitszentrum Schwäbische Alb in Bernloch. FOTO: DEWALD
Lang wurde geredet, jetzt wird gebaut: Spatenstich am Gesundheitszentrum Schwäbische Alb in Bernloch. FOTO: DEWALD

HOHENSTEIN-BERNLOCH. Von einem »Tag mit Wow-Effekt« sprach Landrat Thomas Reumann heute beim Spatenstich: Mehrere Jahre lang ist über das Gesundheitszentrum Schwäbische Alb in Bernloch geredet worden, jetzt geht’s endlich los. Dass der bisherige Planungsweg länger, steiniger und auch kurviger war, als den Projektbeteiligten lieb war, bestätigte Hohensteins Bürgermeister Jochen Zeller: Wiederholt musste umgeplant werden, einzelne Partner stiegen aus, andere kamen hinzu. Inzwischen sind verschiedene Ärzte und Therapeuten mit im Boot, dazu die Kreiskliniken Reutlingen und die Uni Tübingen. Förderpartner ist die Robert-Bosch-Stiftung. Das Modellprojekt soll entwickeln helfen, wie Gesundheitsversorgung künftig funktionieren kann – in einer immer älter werdenden Gesellschaft, mit immer mehr chronisch Kranken, mit immer weniger Ressourcen und Fachkräften.

Angeboten werden soll im künftigen Zentrum eine »Gesundheitsversorgung aus einem Guss«, wie Reumann beschrieb: am Patienten orientiert, multiprofessionell, sektorenübergreifend. Das erfordere den Mut, neue Wege zu gehen und die »scheinbar unverrückbaren Mauern« im Gesundheitssystem in Frage zu stellen. Ein für Zeller ganz wichtiger Aspekt ist die »kluge Verknüpfung von Profis und Ehrenamtlichen«. Darin sieht Hohensteins Bürgermeister nicht nur, aber auch für den Bereich Gesundheitsversorgung »die Zukunftsformel für den demografischen Wandel«.