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Sommerwirt für den Gestütsgasthof in St. Johann gesucht

Der St. Johanner Gestütsgasthof ist zwar seit Anfang des Jahres geschlossen. Doch er soll eine Zukunft haben. Sanierungen sind geplant.

Der Gestütsgasthof ist seit Jahresbeginn geschlossen. Demnächst soll er aber wieder öffnen, allerdings nur für die Außengastrono
Der Gestütsgasthof ist seit Jahresbeginn geschlossen. Demnächst soll er aber wieder öffnen, allerdings nur für die Außengastronomie. FOTO: REISNER
Der Gestütsgasthof ist seit Jahresbeginn geschlossen. Demnächst soll er aber wieder öffnen, allerdings nur für die Außengastronomie. FOTO: REISNER

ST.JOHANN. Diese Anlaufstation fehlt. Der Gestütsgasthof in St. Johann ist seit Februar geschlossen. Der Pächter hat den Betrieb während der Corona-Pandemie eingestellt und den Gestütsgasthof aufgegeben. Neue Pächter waren nicht in Sicht, auch deshalb nicht, weil der traditionsreiche Gasthof in die Jahre gekommen ist. Doch für Ausflügler, die nach einem ausgiebigen Spaziergang mit Ausgangspunkt St. Johann etwa an den Rutschenfelsen, durch die Allee zum Fohlenhof oder zum Aussichtsturm Hohe Warte hungrig und durstig sind, gibt es ein Fünkchen Hoffnung.

Das Amt für Vermögen und Bau, dem das Anwesen gehört, plant für dieses Jahr eine Sommersaison. Dann allerdings nur als Außengastronomie, um Besuchern wenigstens ein kleines Angebot zu machen. Die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben. Nachdem das Pächterehepaar Waltraud und Georg Griesinger im Juni 2018 nach 40 Jahren den Betrieb aufgegeben hat, ist nicht wieder so richtig Schwung in die Sache gekommen. Danach hat Theofilos Anastasiadis den Gestütsgasthof übernommen, ist nun aber ausgestiegen. Die Planungen für Sanierungsmaßnahmen haben nach Auskunft des Amts für Vermögen und Bau bereits begonnen. Dabei wird unter anderem auch die Substanz des Gebäudes untersucht. Es müsse einiges erneuert werden, sagt Andreas Hölting, Leiter des Amts für Vermögen und Bau. Das könne jedoch einige Zeit dauern.

Doch nun heißt es, erst einmal einen Pächter für die Sommersaison zu finden. Gleichwohl ist die gute Nachricht, dass die Eigentümer grundsätzlich anstreben, dieses attraktive und zentrale Ausflugsziel für die Besucher der Schwäbischen Alb zu erhalten. »Wir wollen hier eine gute Situation und ein stabiles Angebot schaffen«, so Hölting. (diet)