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So war der Gesundheitstag in Oberstetten

Gesundheitstag bei Schwörer-Haus in Hohenstein-Oberstetten. Schwerpunkt war das Thema »Haut«.

Auch ein Sehtest wurde beim Schwörer-Gesundheitstag angeboten. FOTO: BLOCHING
Auch ein Sehtest wurde beim Schwörer-Gesundheitstag angeboten. FOTO: BLOCHING
Auch ein Sehtest wurde beim Schwörer-Gesundheitstag angeboten. FOTO: BLOCHING

HOHENSTEIN-OBERSTETTEN. Ein umfangreiches Programm ist beim Schwörer-Gesundheitstag am Freitag für Mitarbeitende und Hohensteiner Bürger geboten worden. An mehr als 20 Ständen konnten sich die Besucher in der Kantine untersuchen, beraten und informieren lassen. Sind Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin im Normbereich? Was kann ich gegen Arthrose tun? Wie wirkt sich Waldbaden auf meine Gesundheit aus? Ärzte, Physiotherapeuten, Optiker, Gesundheitsfachkräfte, Sicherheitsbeauftragte und viele mehr stellten Maßnahmen vor, wie die Gesundheit erhalten, Krankheiten und Beschwerden behandelt und das Wohlbefinden verbessert werden können.

Schwerpunkt war in diesem Jahr das Thema »Haut«. Bei Beschäftigten in der Baubranche ist sie täglich besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Zimmerleute, die »oben ohne« ein Dach aufrichten, gehören allerdings laut Joachim Pfänder von Schwörer-Haus mittlerweile der Vergangenheit an. »Es war ein langer Prozess, aber das Bewusstsein hat sich geändert. Dies wohl auch dank unseres Hautschutzplans.« Zu beobachten ist dies beim Verbrauch von Reinigungs- und Pflegeprodukten, die das Unternehmen seinen Mitarbeitenden kostenlos anbietet. »Der Mitarbeiter in unserer Kfz-Werkstatt braucht einen anderen Schutz als der Mitarbeiter vom Montage-Trupp, der den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt ist«, sagt Pfänder.

Schon die ganze Woche bestand für Mitarbeitende die Möglichkeit, sich einem Hautscreening von Kopf bis Fuß zu unterziehen, davon machten rund 200 Angestellte Gebrauch. Auch beim Gesundheitstag wurde dieses besondere Angebot gerne angenommen.

Welche Wirkung Sonne auf den Körper und insbesondere auf die Haut hat, wurde auch am Stand der Kommunalen Gesundheitskonferenz deutlich. Ein Quiz veranschaulichte das richtige Verhalten: Sonnenbrille, Sonnenhut, Sonnencreme. Und Karottensaft, der dank Vitamin A für den Sonnenschutz von innen sorgt. Auf dem Programm standen zusätzlich Informationen und Beispiele zur alltäglichen Fitness mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung.

Strampelnd das Handy geladen

Die Gesundheitsfachkräfte Sabine Schwaiger und Barbara Boßler vom Port-Gesundheitszentrum informierten zum Thema ausgewogene Ernährung, die AOK stellte anschaulich dar, welche Nahrungsmittel wie viel Fett beinhalten. Auf dem Re-Charge-Bike wurde deutlich, wie viel Energie beim Strampeln freigesetzt wird. Bürgermeister Simon Baier nutzte die Gelegenheit, radelnd sein Handy aufzuladen. Eine Neuheit gleich zum Ausprobieren präsentierte Klaus Meyer von Haid Reha mit der Anti-Schmerzbox »Alpha Cooling«, die mit Kälte gegen Schmerzen vorgeht und für mehr Energie sorgt.

Aufgeklärt wurde außerdem über Gehörschutz und persönliche Schutzausrüstung, über Schwerbehindertenvertretung und Entspannungsmethoden. Und wer Lust hatte, durfte sich auch gleich noch massieren lassen. (in)