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Aktuell Natur

Sieben Premiumwanderwege im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

»Hochgehberge«-Premiumwanderwege erneut ausgezeichnet. Nachhaltig Wandern am World Cleanup Day

Bei der Wimsener Mühle in Hayingen nahmen die Vertreter der »hochgehberge«-Kommunen gerne die Urkunden für ihre Premiumwanderweg
Bei der Wimsener Mühle in Hayingen nahmen die Vertreter der »hochgehberge«-Kommunen gerne die Urkunden für ihre Premiumwanderwege entgegen. FOTO: PR
Bei der Wimsener Mühle in Hayingen nahmen die Vertreter der »hochgehberge«-Kommunen gerne die Urkunden für ihre Premiumwanderwege entgegen. FOTO: PR

KREIS REUTLINGEN/ESSLINGEN. Weitblicke von schroffen Aussichtsfelsen, vielfältige Landschaften und eine ganz besondere Verbindung zur Natur: Das Deutsche Wanderinstitut hat erneut seine Anerkennung für die herausragende Qualität von sieben »hochgehberge«-Premiumwanderwegen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb ausgesprochen. Die Rezertifizierung als Premiumwanderwege bestätige das »hervorragende Wandererlebnis«, das diese Wege böten und zudem die erfolgreiche Zusammenarbeit der Kommunen, des Forsts und der Wegepaten, die sich mit viel Engagement für die Wanderwege einsetzten, heißt es in einer Pressemitteilung der Geschäftsstelle »hochgehberge«.

Die ausgezeichneten Wanderwege »hochgehtürmt« (Pfullingen), »hochgehträumt« (Lichtenstein), »hochgehflogen« (Eningen unter Achalm, Metzingen, St. Johann), »hochgehlautert« (Hayingen), »hochgehpilgert« (Zwiefalten, Hayingen), »hochgehadelt« (Bissingen a. d. Teck, Lenningen, Owen) und »hochgehlegen« (Beuren, Owen, Erkenbrechtsweiler), wurden erneut auf Herz und Nieren geprüft und erfüllen demnach weiterhin die Kriterien des Deutschen Wanderinstituts. Mit einer breiten Palette von Aktivitäten und Erlebnissen seien die Rundwanderwege für Wanderfreunde jeden Alters und jeder Erfahrungsstufe geeignet, heißt es weiter in der Mitteilung.

Neben einer abwechslungsreichen und naturnahen Wegeführung sind auch die Beschilderung, die Ausstattung mit Sitz- und Rastmöglichkeiten sowie Besonderheiten in Flora und Fauna, Aussichtspunkte und andere Attraktionen von Bedeutung für die Bewertung.

Die Urkundenübergabe fand im Rahmen des diesjährigen Wegepaten-Workshops in der Wimsener Mühle in Hayingen statt. Klaus Erber vom Deutschen Wanderinstitut überreichte die Urkunden feierlich an die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen.

Mitmachen beim Müllsammeln

Die »hochgehberge«-Premiumwanderwege stehen zudem im Mittelpunkt einer Aktion am World Cleanup Day am Samstag, 16. September. Der World Cleanup Day ist ein Aktionstag zur Bekämpfung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll, an dem sich weltweit verschiedene Initiativen beteiligen. Die Prädikatswanderwege »hochgehberge« schließen sich dieser globalen Bewegung an und bieten entlang ihrer Wanderwege Aktionen, bei denen sich Wanderfreunde und Naturliebhaber aktiv am Müllsammeln beteiligen können, teilt die Geschäftsstelle mit.

Der World Cleanup Day bringt jährlich Millionen Menschen in 180 Ländern dazu, Straßen, Wege, Parks, Strände, Wälder, Flüsse, Ufer und Meere von achtlos weggeworfenem Abfall und Plastikmüll zu säubern. Die Verantwortlichen der »hochgehberge« laden an diesem Tag dazu ein, beim Wandern Parkplätze, Rastplätze, Sehenswürdigkeiten und Waldwege von Abfällen zu befreien und so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dabei kann jeder individuell entscheiden, ob er eine Teilstrecke oder den gesamten Wanderweg läuft. Und wer keinen Müll findet, kann dennoch eine schöne Tour in der Natur genießen.

Die Startpunkte und Sammelstationen liegen entlang der »hochgehberge«: Parkplatz am Wanderheim Eninger Weide, Eningen, (»hochgehflogen«), Parkplatz Hörnle, Owen, (»hochgehadelt«), Parkplatz Bootshaus an der Lauter, Münsingen-Bichishausen (»hochgehgrenzt« oder »hochgehbürzelt«), Wanderparkplatz Anhausen, Hayingen, (»hochgehlautert«) und Parkplatz Wimsener Höhle, Hayingen, (»hochgehschätzt«).

Vor Ort werden ab 10 Uhr Abfallsäcke und Handschuhe an die Helferinnen und Helfer verteilt, bis 16 Uhr können die gefüllten Müllsäcke wieder abgegeben werden. Die Entsorgung wird von den Kommunen übernommen. Die Anmeldung zur Aktion ist ab sofort möglich.

Die »hochgehberge« repräsentieren 21 Prädikatswanderwege im und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Das Motto lautet »hoch gehen, um runter zu kommen«. Die Wanderwege gewähren vielfältige Einblicke in die besondere Kulturlandschaft des Biosphärengebiets. Hinter der Wandermarke »hochgehberge« stehen 19 Kommunen, die Landkreise Esslingen und Reutlingen, die Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb sowie das Land Baden-Württemberg, vertreten durch die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die Geschäftsstelle »hochgehberge« mit Sitz beim Landratsamt Esslingen koordiniert die gemeinsamen Aktivitäten. (eg)

 

0711 390242095

info@hochgehberge.de

www.hochgehberge.de/cleanupday