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Schottenröcke vor Alb-Kulisse

Starke Männer und reichlich Publikum bei den schottisch-schwäbischen Highlandgames in Baach

Highlandgames in Baach
Die Highlandgames in Baach waren nichts für schwache Nerven. Foto: GEA
Die Highlandgames in Baach waren nichts für schwache Nerven.
Foto: GEA
ZWIEFALTEN. Highlander aus Pfronstetten oder den Hayinger Stadtteilen, aber auch Lowlander aus Reutlingen – mitmachen durften alle, so sie denn stark waren,  unerschrocken  und zu allen Schandtaten bereit. Die schwäbischen Highlandgames in Baach sind zum Publikumsmagneten geworden, ausgerichtet am Sonntag zwar nicht auf, aber am Fuße des Hochlands namens Schwäbische Alb, nämlich in Zwiefalten-Baach. Valentin Ott und seine Freundin Birke Görgl haben die schottisch-schwäbische Gaudi vor drei Jahren zuerst im kleinen Kreis mal ausprobiert. Der Versuch war erfolgreich. Inzwischen ist das Spektakel am Baacher Ortsrand schon zur Großveranstaltung geworden: Zwischen 1 500 und 2 000 Leute zählten die Veranstalter gestern auf der Wettkampf-Wiese mit Aachzugang und Münsterblick.

Und neun Teams mit je fünf starken Männern (und einer starken Frau), die muskulösen Beine vom Schottenrock umspielt und lautstark angefeuert vom gut gelaunten Publikum.

Wer in den rustikalen Wettspielen mithalten wollte, der durfte nicht heikel sein. »Klassische« Disziplinen wie Baumstamm-Werfen oder Seilziehen waren darunter, aber auch Variationen wie Maßkrug-Stemmen oder Sauaugen-Spucken – ja, richtig gelesen, Sauaugen, eingelegt in Schnaps.Noch nie in SchottlandWeil die beiden Baacher Highlandgame-Enthusiasten ihre Veranstaltung eifrig in den sozialen Netzwerken beworben haben, mangelte es nicht an Resonanz. Und das Wetter passte auch. Eins der  schottischen Wettkampf-Originale haben übrigens bisher weder Valentin Ott noch Birke Görgl gesehen. »Eine Reise nach Schottland  steht bei uns noch auf der Wunschliste«, berichtet der Mann aus Baach. (GEA)