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Aktuell Mountainbike-Rennen

Schlammbespritzt beim Mountainbike-Cup ins Ziel

MÜNSINGEN. Eine regelrechte Schlammschlacht erwartete am Sonntag die Teilnehmer beim mittlerweile 30. Mountainbike-Cup in Münsingen. Trotz Regen und Kälte waren über 800 Freizeit- und Lizenzfahrer in allen Altersklassen am Start. »Es gab viele Nachmeldungen, damit habe ich bei dem schlechten Wetter überhaupt nicht gerechnet«, freute sich Christoph Stephan, Abteilungsleiter der TSG-Radsportabteilung, über die gute Resonanz.

Rund  200 Kinder und Jugendliche waren beim Frühjahrsklassiker am Start, zur Belohnung bekamen alle jungen Teilnehmer bei der Si
Rund 200 Kinder und Jugendliche waren beim Frühjahrsklassiker am Start, zur Belohnung bekamen alle jungen Teilnehmer bei der Siegerehrung ein kleines Präsent. FOTO: BAIER
Rund 200 Kinder und Jugendliche waren beim Frühjahrsklassiker am Start, zur Belohnung bekamen alle jungen Teilnehmer bei der Siegerehrung ein kleines Präsent. FOTO: BAIER
Während die Erwachsenen die 45-Kilometer-Distanz und die Junioren 29 Kilometer zu bewältigen hatten, konnten Kinder und Jugendliche auf der Kurzstrecke im Münsinger Bikepark ihre Runden drehen. Zum zweiten Mal wurde im Rahmen des Frühjahrsklassikers ein 45-Kilometer-Lauf für Elektro-Mountainbikes ausgetragen. Am Start waren knapp 30 Fahrer, einige mehr als bei der Premiere im vergangenen Jahr.

Mit Elektroantrieb im Gelände

Lokalmatador Hans-Peter Engelhart konnte den E-MTB-Wettbewerb knapp für sich entscheiden. »Das Rennen war hart – ich musste mich schon extrem lang machen«, kommentierte der über und über mit Schlamm bespritzte, aber glückliche Gewinner, der abseits der Rennpiste in der Münsinger Tourist-Info als deren Leiter anzutreffen ist.

Das Thema Elektromobilität auf zwei Rädern stand bei der Messe mit regionalen Ausstellern im Fokus. Neben vielen Infos konnten die Besucher diverse E-Bikes im Gelände testen. Mehrere Hersteller und Firmen aus der Region waren mit Info- und Verpflegungsständen vertreten. Im beheizten Zelt bewirtete die TSG-Radsportabteilung die Gäste. Die 150 Helfer – darunter auch einige Asylsuchende aus Münsingen – hatten auch am Tag nach dem Rennen mit Aufräumen und Saubermachen alle Hände voll zu tun. Vor allem die Duschen in der Alenberghalle, wo die Teilnehmer ihre Schlammpackungen abspülen konnten, bedurften einer aufwendigen Reinigung. Wegen des großen Aufwands sei der Frühjahrsklassiker ohne Sponsoren nicht mehr denkbar, betonte Rennorganisator Christoph Stephan. (GEA)