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Aktuell Flugplatzhockete

Schöne Amerikanerin am Himmel

HAYINGEN. Zurück auf festem Boden in Hayingen stiegen die Schwestern Annina (3) und Mareike (5) vielleicht etwas blass ums Näschen, dafür strahlend wieder aus ihrem Flieger. Für die beiden, die am Sonntagmittag gemeinsam mit Papa zur Flugplatzhockete angereist waren und zu einem Rundflug starteten, war es ein ganz besonderes Wochenend-Bonbon. »Wir sind genau da drüber geflogen, wo wir wohnen: Kleinengstingen«, verriet die Ältere dem Moderator Siggi Preusch begeistert.

Die Schwestern Mareike (5) und Annina (3) gingen mit Papa zum ersten Mal in die Lüfte und flogen da drüber, wo sie auch wohnen:
Die Schwestern Mareike (5) und Annina (3) gingen mit Papa zum ersten Mal in die Lüfte und flogen da drüber, wo sie auch wohnen: Kleinengstingen. Foto: Patricia Kozjek
Die Schwestern Mareike (5) und Annina (3) gingen mit Papa zum ersten Mal in die Lüfte und flogen da drüber, wo sie auch wohnen: Kleinengstingen.
Foto: Patricia Kozjek
Zahlreich strömten die Besucher bei »Best-Wetter« zum Fliegerevent des Luftsportvereins Hayingen. »Wir verlangen nach wie vor keinen Eintritt, es soll ein vielfältiges, buntes Familienfest bleiben« betonte Preusch. Bunt und vielfältig ging's am Sonntag mit zahlreichen Gastpiloten, ihren Maschinen und Schmuckstücken auch am Hayinger Himmel zu. Besucher hatten Gelegenheit, bei verschiedenen Rundflügen die Alb bei Kaiserwetter und stahlblauem Himmel von oben zu genießen. Kunstflüge wurden dem Publikum für Auge und Blutdruck gleich mit oder ohne Pilot geboten: Vom nur 15 Kilo schweren, dafür 300 Kilometer schnellen Modell-Düsenflugzeug wie der »Viper Chat« ebenso demonstriert wie von leibhaftigen Piloten. Selbstverständlich ließ sich auch der Züricher Kunstflieger Urs Meyer mit seiner »Acrostar« die Ehre nicht nehmen, seine atemraubenden Flug-Manöver mit bald 70 Jahren in der Luft zu absolvieren. »Sound satt« verbreitete die schöne, blecherne und gern gesehene Amerikanerin T6, Baujahr 1941, von Hansjörg Dümmel, die noch bis 1994 im militärischen Ausbildungs-Dienst stand, wie Preusch begeisterten Besuchern erzählte. »Wenn ich groß bin, will ich auch mal so ein tolles, lautes Flugzeug«, entfuhr es einem kleinen, sprachlosen, in den Himmel blinzelnden Blondschopf. (GEA)