ST. JOHANN. Tipptopp in Schuss ist er wieder. Außen und innen gereinigt, repariert, lackiert, sogar mit werbewirksamen Aufklebern (»St. Johann bewegt«) und einem Namen geschmückt: Johann. Das Bürgerbusle für die Gruppen, Vereine und Einrichtungen in der Gemeinde St. Johann ist künftig am Dorfgemeinschaftshaus in Upfingen stationiert. Und Upfinger Ehrenamtliche waren es auch, die den »Johann« in vielen, vielen Stunden wieder flott gemacht haben.
Nach vier Jahren quasi im Dauereinsatz war das St. Johanner Bürgerbusle reichlich mitgenommen. Auch an der regelmäßigen Pflege fehlte es etwas – kein Wunder, bei stets wechselnden Nutzern. Die AH-Truppe der TSG Upfingen, die den Neunsitzer im Frühjahr für ihre Skiausfahrt buchte, kam jedenfalls mit einem festen Vorsatz zurück: »So kann man das nicht lassen.«
Seine Mängelliste brachte Hubert Werz mit in den Ortschaftrat und dann auch zur Nachsitzung, wo bei Kurt Kolb um den Tisch der »Krone« kurzerhand beschlossen wurde: »Die St. Johanner Oldtimerfreunde richten das.«
Zwei Jungen vornedran
Inzwischen stecken über 200 Stunden ehrenamtlicher Arbeit im Bürgerbusle drin. Vor allem zwei Jugendliche aus den Reihen der Oldtimerfreunde haben sich dabei hervorgetan: Florian und Lukas Failenschmid, 16 und 14 Jahre alt. »Die Beiden waren jedesmal da und haben auch die lästigen Arbeiten wie Putzen und Schleifen übernommen«, kann Werz das Engagement der Brüder nicht genug loben: »Die waren einfach klasse.«
Geparkt ist das Bürgerbusle künftig am Upfinger Dorfgemeinschaftshaus. Ortsvorsteher Helmut Schepper gibt den Schlüssel aus und schaut nach, ob »Johann« vollgetankt und in ordentlichem Zustand zurückgebracht wird. Auch ein Fahrtenbuch wird fürs Bürgerbusle inzwischen geführt, in das die Nutzer die gefahrenen Kilometer eintragen. (GEA)