MELCHINGEN. Auch in diesem Jahr war er wieder ein Besuchermagnet: der Melchinger Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt. Selbst die gelegentlichen Regenschauer hielten die Besucher nicht ab, durch die über 100 Marktstände zu schlendern. Die ersten Besucher flanierten schon vor der offiziellen Eröffnung durch die Straßen und suchten sich ihre Schätze aus. Geboten war auf dem Markt so einiges: Edle Töpferwaren, feinster Schmuck, Schmiedekunst, Bekleidung aus Wolle, Holzarbeiten und noch vieles mehr. Auch das kulinarische Angebot der Melchinger Vereine erfreute die Besucher. Hier schlugen nicht nur die Herzen der Kunstliebhaber einen Takt schneller.
Bürgermeister Davide Licht freute sich bei der Eröffnung des Marktes, dass in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen in Melchingen gefeiert werden können. Zum einen den 40. Töpfermarkt, der einmal coronabedingt abgesagt worden war, zum anderen 1 250 Jahre Melchingen. Der neue Standort des Marktes sei außerordentlich schön, da auch der Rathausplatz mit integriert sei, so Licht. Sein Dank galt der Veranstalterin Eva Nibbe: »Dieser Markt gehört zu Melchingen und ist nicht mehr wegzudenken«. Ortsvorsteher Horst Lamparth bedankte sich bei den Anwohnern, die Einschränkungen in Kauf nehmen mussten und trotzdem Flächen zur Verfügung stellten. Ebenso dankte er den Vereinen, die die vielen Besucher mit Essen und Getränken versorgten.
Veranstalterin Eva Nibbe meinte, sie wäre jetzt zwar Rentnerin und habe auch schon manchen Markt abgegeben, der Melchinger Markt sei jedoch ihre Herzensangelegenheit. Diesen wolle sie weiterführen, solange es möglich ist. (aba)