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Markus Baisch aus Meidelstetten ist Deutscher Meister der Drachenflieger

Hohensteiner auf Höhenflügen: Wolkenkratzer-Piloten erfolgreich. Dietmar Rauscher kam auf Platz 9

Markus Baisch (links) und Dietmar Rauscher haben sich bei der Deutschen Meisterschaft der Drachenflieger in der Klasse der Star
Markus Baisch (links) und Dietmar Rauscher haben sich bei der Deutschen Meisterschaft der Drachenflieger in der Klasse der Starrflügler glänzend geschlagen. Baisch schnappte sich den Meistertitel, Rauscher kam im klasse Teilnehmerfeld auf Platz neun. FOTO: DEWALD
Markus Baisch (links) und Dietmar Rauscher haben sich bei der Deutschen Meisterschaft der Drachenflieger in der Klasse der Starrflügler glänzend geschlagen. Baisch schnappte sich den Meistertitel, Rauscher kam im klasse Teilnehmerfeld auf Platz neun. FOTO: DEWALD

HOHENSTEIN. Ein kleiner Trupp von Gratulanten kommt jubelnd und Deutschland-Fähnchen schwingend ums Eck: Wann hat Meidelstetten schon mal einen deutschen Meister zu feiern? Bei der DM der Drachenflieger im Schwarzwald ist Markus Baisch das Kunststück gelungen. Er hat in der Klasse der Starrflügler sogar den amtierenden Weltmeister knapp hinter sich gelassen. Glänzend geschlagen hat sich im hochkarätig und international besetzten Teilnehmerfeld auch Dietmar Rauscher aus Bernloch: Er wurde Neunter. Am Montagabend hat der Hohensteiner Verein Wolkenkratzer für seine beiden erfolgreichen Piloten am Hangar bei Meidelstetten ein Fest gegeben.

Das war spannend. Als sich Markus Baisch am Samstag zum letzten von vier Wertungsflügen von der Kandel über Freiburg auf den Weg machte, lag er an vierter Stelle. Vom Startpunkt auf 1 200 Meter Höhe galt es, verschiedene vorgegebene Wendepunkte möglichst zügig abzufliegen – eine Strecke von rund neunzig Kilometern, die ins Rheintal, an den Kaiserstuhl und wieder zurück auf die Höhen des Schwarzwalds führte. Der 27-jährige Pilot aus Meidelstetten hatte am Ende einen Vorsprung von eineinhalb Minuten rausgeflogen – und damit den Meister-Titel in der Tasche. Aber auch Dietmar Rauscher war mit seinem 9. Platz hochzufrieden. Die gesamte deutsche Nationalmannschaft war am Start, dazu Piloten aus neun weiteren Nationen: »Da unter die ersten Zehn zu kommen, das heißt schon was.«