ENGSTINGEN. Mit 96 Prozent der Stimmen und einer guten Wahlbeteiligung von rund 46 Prozent ist Engstingens Bürgermeister Mario Storz im Amt bestätigt worden. Das Ergebnis wurde gegen 19 Uhr vor dem Rathaus in Großengstingen bekannt.
Die Frage war nicht, ob Mario Storz zum zweiten Mal die Wahl als Bürgermeister von Engstingen gewinnen würde. Denn neben dem 38-jährigen Amtsinhaber hatte sich nur ein weiterer Bewerber gemeldet – Dauerkandidat Samuel Speitelsbach, der dem rechten Milieu zugeordnet wird und auch in Pfullingen auf dem Wahlzettel stand, ohne hier wie dort je persönlich in Erscheinung getreten zu sein. Spannend war der Engstinger Wahlsonntag eher mit Blick auf die Statistik: Wie viele Bürger werden sich die Mühe machen, per Briefwahl oder mit einem Gang ins Wahllokal ihre Zustimmung zu bekunden?
Wie gut die Wahlbeteiligung von 46 Prozent – noch dazu bei einer Wahl, deren Ausgang von vornherein fest stand – ist, zeigt der Blick auf die Bürgermeisterwahlen in Pfullingen und Metzingen. Im Ermstal lag die Wahlbeteiligung bei nur knapp 35 Prozent, bei der spannenden Wahl in Pfullingen bei 54 Prozent. Zwei Prozent der Stimmen gingen an Speitelsbach, 2,15 Prozent wählten Leute , die nicht auf dem Stimmzettel standen. (GEA)