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Münsinger Schlagersängerin Kerstin König auf Brautkleidsuche im TV

Die Münsinger Schlagersängerin Kerstin König hat sich von der Vox-Sendung »Zwischen Tüll und Tränen« bei der Auswahl ihres Hochzeitsdirndls begleiten lassen.

Glücklich mit ihrer Wahl: In diesem Hochzeitsdirndl gab die Münsinger Schlagersängerin Kerstin König dem Bau-Unternehmer Alfred Stangl das Ja-Wort. Foto: RTL
Glücklich mit ihrer Wahl: In diesem Hochzeitsdirndl gab die Münsinger Schlagersängerin Kerstin König dem Bau-Unternehmer Alfred Stangl das Ja-Wort.
Foto: RTL

MÜNSINGEN. Das erste Mal ein Brautkleid zu tragen, ist für viele zukünftige Bräute ein unvergesslicher Moment. Die in Münsingen geborene Kerstin König hat diesen intimen Augenblick nicht nur für sich, sondern auch für alle anderen für die Ewigkeit festgehalten. Zuschauer der Vox-Sendung »Zwischen Tüll und Tränen« konnten die Schlagersängerin am Mittwochnachmittag auf der Suche nach dem perfekten Kleid begleiten. Sechs Wochen vor ihrer Hochzeit mit Bau-Unternehmer Alfred Stangl im Luxus-Hotel »Stanglwirt« in Tirol  wollte die 32-Jährige in einem Trachtenmodegeschäft in Kempten ein Hochzeitsdirndl finden.

Die Herausforderung: »Mein Babybauch muss zur Geltung kommen«, sagte König, die bei den Dreharbeiten im fünften Monat schwanger war. Und: »Es muss herausstechen. Viele meiner Gäste kommen in Tracht. Und auch die Bedienungen haben sehr hübsche Dirndl.« Die Wahl-Tirolerin hatte genaue Vorstellungen: Hell soll es sein und mit Glitzer. Das Budget lag bei 2.400 Euro.

Kerstin Königs Schwiegervater ist Dirndl-Experte

Als Unterstützerin und Beraterin hatte König ihre Schwester Simone dabei. Und als Dirndl-Experte ihren Schwiegervater und Ur-Tiroler Fred. »Tracht ist bei uns ganz normal, die zieht man zu jedem Fest an«, sagt er in so breitem Tirolerisch, dass er in der Sendung Untertitel verpasst bekommen hat.

Um das passende Hochzeitsdirndl zu finden, wollte Ausstatterin Sandra Abt von Kerstin König die ganze Liebesgeschichte wissen. Die gelernte Betriebswirtin ist 2021 nach Tirol gezogen. »Ich bin für die Musik gekommen und habe dann tatsächlich die große Liebe gefunden.« Über eine Dating-Plattform hat sie Alfred Stangl kennengelernt. »Wir haben festgestellt, dass wir nur zehn Minuten auseinander wohnen.« Schon bei der ersten Verabredung hebe es »Zoom« gemacht. Nachdem der 33-Jährige die Münsingerin nach dem dritten Date im Frühjahr das erste Mal geküsst hatte, ging es für beide im Eiltempo zusammen weiter: Nach sechs Wochen ist das Paar zusammengezogen, nach vier Monaten haben sie beschlossen, dass sie ein Baby wollen. »Er unterstützt mich und ist immer für mich da. Es passt alles, also warum warten?«

Um Kerstin König bei ihrer Hochzeit herausstechen zu lassen, hat die Ausstatterin je drei Trachtenkleider und Blusen zur Anprobe ausgewählt. Den Anfang machte ein aufwendiges Modell aus Jacquard-Stoff. Schwester Simone war »sprachlos«. Schwiegervater Fred nickte anerkennend. »Das passt perfekt«, lautete das Urteil des Tiroler Urgesteins. »Wenn du dich im Spiegel siehst, wirst du sagen: Das nehm ich.«

Schwiegervater Fred nickt Hochzeitskleid ab

Die Schwiergertochter fand es zwar »sehr schön«, war jedoch nicht ganz so euphorisch. Sie wollte sich noch nicht festlegen. Kleid zwei in hellem Blau mit Glitzerschürze war für Fred keine Alternative: »Du musst das Erste nehmen.« Auch Kerstin König war nicht gerade begeistert. »Der Ausschnitt ist viel zu weit.« Dirndl Nummer drei war in Stoff, Farbe und Schnitt fast identisch zum Ersten. Einziger Unterschied: Das Oberteil hatte keine glitzernde Perlenborte.

Die 32-Jährige war sich unsicher – bis sie eine Spitzenbluse mit Tropfenausschnitt und ein weißes Jacket überreicht bekam und diese zum ersen Kleid anzog. Diese Kombination nickte ihr Schwiegervater als hochzeitstauglich ab. »Das passt gut«, meinte Fred, »aber dir muss es gefallen«. Es gefiel. »Das ist mein Kleid«, sagte Kerstin König lachend und umarmte Fred. »Super« fand der das festliche, cremefarbene Dirndl für 1.470 Euro. Und siehe da: In diesem Outfit gab die Schlagersängerin ihrem Alfred sechs Wochen später das Ja-Wort. (GEA)