MÜNSINGEN. Der Kunst- und Gartenmarkt entpuppte sich auch dieses Frühjahr wieder als Treffpunkt für Liebhaber der schönen Dinge. Gartengestalter, Floristen und Künstler sowie der örtliche Handel und Dienstleister verzeichneten regen Zulauf. Die Besucher genossen die Vielfalt und den Abwechslungsreichtum. Sowohl, was das Sortiment für drinnen und draußen von Dekoartikeln bis hin zu mehr oder weniger Nützlichem für Haus und Garten, für Mensch und Tier betraf, als auch die Verköstigung mit heimischen und internationalen Spezialitäten. »Es war stetig was los trotz des nicht konstanten Wetters, mal mit, mal ohne Regenschirm«, sieht es Gesine Rosenberger von der Stadtverwaltung Münsingen. Bedauerlich sei, dass viele Aussteller abgesagt hätten oder gar nicht erst erschienen seien. Das erkläre die Lücken zwischen den einzelnen Ständen. Trotzdem habe es genügend Besucher gehabt, die über den Markt schlenderten und ihn genossenen.
Einer der Unterhaltungsmomente war das von ihr organisierte Zebra Stelzentheater, dessen Stelzenläufer sich als Blumenarrangements »Walking Roses« oder Zwerge unters Publikum mischten. Zu deren Gaudi, erregten sie doch mit ihren Kostümen und ihrer Erscheinung große Aufmerksamkeit und Erstaunen. »Wir sind schon seit mehr als 22 Jahren dabei und haben immer großen Spaß an unseren Auftritten«, verraten Judith Gorgass und Michael Krapf.
Immer wieder aufs Neue interessant, spannend und voller Ideen
Von Opas Wald stammte das Holz für die Produktideen der Elftklässler des Münsinger Gymnasiums. »Wir belegen den Seminarkurs ‚Schülerfirma‘ und leisten damit im Bereich Verkauf unseren Beitrag«, lassen Sirin Wolf und Marcella Zeitter wissen. Auch die Touristinfo war Anlaufstelle vieler Besucher aus der Region bezüglich Wander- und Fahrradrouten. Laut Auskunft von Diana Krause vom Touristbüro war das Interesse groß an den Hochgehbergen, in Münsingen speziell der Premiumspazierwanderweg am Beutenlay »hochgehhütet«.
Geradezu prädestiniert sei die kalkreiche Schwäbische Alb für den Trüffelanbau, vertritt Karl-Heinz Klink die Ansicht. Er betreibt Kulturen für Perigord- und Burgundertrüffel und vermittelte Interessierten Details unter anderem zu Standort, Pflanzung, Pflege und Ernte. Nicht zu vergessen die speziellen Angebote für Kinder darunter ein Karussell, Pedalos in den unterschiedlichsten Varianten oder das eigenständige Binden eines Seils. Für Melanie Stumpf, die mit der Familie aus dem Neckartal angereist war, steht fest: »Uns hat es hier immer sehr gefallen, auch unseren Kids. Und dieses Jahr wieder, wobei das Wetter überhaupt nichts ausmacht. Es gibt ja die richtige Kleidung.« (GEA)