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Kaum Obst auf der Alb

Beim Herbstrundgang der Obst- und Gartenbauvereine in Bernloch spricht Fachberater Schroefel von einem »Komplettausfall«

Nur am »Großen Bohnapfel« wurde Früchte gesichtete. Sonst zeigten sich die Obstbäume beim Herbstrundgang des Kreisverbands in Be
Nur am »Großen Bohnapfel« wurde Früchte gesichtete. Sonst zeigten sich die Obstbäume beim Herbstrundgang des Kreisverbands in Bernloch fast alle leer.foto: bloching Foto: Maria Bloching
Nur am »Großen Bohnapfel« wurde Früchte gesichtete. Sonst zeigten sich die Obstbäume beim Herbstrundgang des Kreisverbands in Bernloch fast alle leer.foto: bloching
Foto: Maria Bloching

HOHENSTEIN-BERNLOCH. Die Obst-Ernte auf der Alb fällt in diesem Jahr fast gänzlich aus. Schuld daran sind der extrem trockene Frühling und ein später Frost. Das erfuhren rund 40 Interessierte beim Herbstrundgang des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine in Bernloch. Der Kreisfachberater Ulrich Schroefel sprach sogar von einem »Komplettausfall«. So konnten nur einige wenige Äpfel an einem »Großen Bohnapfel« gesichtet werden, an den meisten anderen Obstbäumen herrschte völlige Leere.

Insgesamt war 2018 ein extrem trockenes Jahr und schlecht für die Obstbäume. Das hat sich 2019 fortgesetzt, wobei die Alb das Glück hatte, immer wieder Niederschläge abzubekommen. Das Laub der Bäume ist grün, doch beim genaueren Hinschauen zeigt sich, wie knochentrocken der Boden ist. »Bei Neupflanzung muss deshalb gut gewässert und eine Baumscheibe angelegt werden.«, sagte Schroefel. (GEA)