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Jetzt die Weihnachtsbäckerei der Wichtel im Film besuchen

Wolfgang Kauter vom Figuren-Theater »Kauter und Sauter« hat sich zusammen mit dem GEA etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ei
Wolfgang Kauter vom Figuren-Theater »Kauter und Sauter« hat sich zusammen mit dem GEA etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Einen Film zu Weihnachten! Foto: Katharina Wörner
Wolfgang Kauter vom Figuren-Theater »Kauter und Sauter« hat sich zusammen mit dem GEA etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Einen Film zu Weihnachten!
Foto: Katharina Wörner

ST. JOHANN. In Wichtelhausen glitzert der Schnee in der Wintersonne, hinter einer Drehorgel steht der Puppenspieler Wolfgang Kauter und sagt fröhlich: »Hallo ihr lieben Kinder. Wollt ihr wissen, wo die Wichtelmänner wohnen? Und was alles in ihrer Backstube passiert? Dann kommt mit!«

Mit den Kobolden Schnuck und Puck geht es auf eine kleine Reise, immer der Nase nach. Denn: Es liegt Plätzchenduft in der Luft. Er scheint aus einer kleinen Holzhütte zu kommen und wir können euch verraten: Es ist eine waschechte Wichtelhütte!

Normalerweise würde jetzt eine Gruppe Kinder hinter Wolfgang Kauter und seinen Kobolden her spazieren und auf dem Weg durch die Winterlandschaft ein paar neue Bekanntschaften schließen.

Doch weil ein Auftritt des Figuren-Theaters »Kauter und Sauter« vor Publikum im Moment nicht erlaubt ist, hat sich der Puppenspieler zusammen mit dem GEA etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die GEA-Mitarbeiterinnen Iris Goldack und Jasmin Marksteiner haben sich von Reutlingen auf den Weg zur Wichtelhütte auf die Schwäbische Alb gemacht und ein kleines Filmchen gedreht: »In der Weihnachtsbäckerei der Wichtel« heißt es und ihr könnt schon mal gespannt sein. Denn pünktlich zu Weihnachten habt ihr die Möglichkeit, ganz bequem von zu Hause aus in die Welt der Wichtel einzutauchen und zu erfahren, was die Wichtel in der Adventszeit so alles in ihrer geheimnisvollen Wichtelhütte aushecken.

Geheimnisvolle Hütte

Wer Wolfgang Kauter und seine Wanderbühne kennt, der weiß, dass bei ihm neben Wichteln und Kobolden stets die tollsten Figuren auftreten: Da gibt es eine Schildkröte, deren Körper aus einer alten kupfernen Bettflasche besteht, Igel, die aus alten Handtüchern zum Leben erweckt wurden, oder einen Schrotteimer samt Kartoffelsack, der zur »Wildsau« wird.

»Viele meiner Figuren, die ich selbst geschaffen habe, stammen tatsächlich aus Kellern, Dachböden oder aus einem Schuppen. Es sind vergessene, wertlose Dinge, die dann plötzlich zu Figuren werden. Das macht richtig Spaß!«, sagt der 65-Jährige begeistert und lacht.

Für ihn ist ganz klar, woher seine Kreativität stammt: »Ich habe eine unheimlich schöne Kindheit gehabt«, meint der Theatermann, der am Bodensee aufgewachsen ist. »Ich durfte die Welt entdecken, stets auf der Straße, im Wald und im Sumpf spielen und auf dem Dachboden herumstöbern.« Er ist sich ganz sicher: Nur so konnte er vom Entdecker und Erfinder seiner eigenen Welt zum Puppenspieler werden.

Für alle Kinder wünscht sich der Puppenspieler deshalb, dass sie genug Möglichkeiten haben, um zu stöbern, zu spielen, zu bauen und zu erforschen. Mit Buntstiften, Schere, Hammer, Säge, Schraubenzieher und Schnitzmesser ihre eigenen Welten schaffen – ganz besonders jetzt in der Coronakrise.

Beppo und Toni lassen es in ihrer Weihnachtsbäckerei so richtig krachen. FOTOS: WÖRNER
Beppo und Toni lassen es in ihrer Weihnachtsbäckerei so richtig krachen. Foto: Katharina Wörner
Beppo und Toni lassen es in ihrer Weihnachtsbäckerei so richtig krachen.
Foto: Katharina Wörner

Doch wie geht es eigentlich den Figuren des Puppentheaters, die dieses Jahr nur selten vor Publikum auf ihre geliebte Bühne durften? Was machen die Wichtelmänner jetzt bloß, wenn sie nicht gerade in ihrer Weihnachtsbäckerei am Schaffen sind?

»Manche meiner Figuren machen gerade so was wie einen Winterschlaf, andere warten ganz ungeduldig darauf, wieder auftreten zu dürfen«, erzählt der Theatermann. Er sagt aber auch: Aus der Ruhe und dem Stillstand entstehen neue Ideen und einige davon könnt ihr »In der Weihnachtsbäckerei der Wichtel« bestaunen.

Eines dürfen wir euch schon mal verraten: In der Weihnachtsbäckerei ist ganz schön was los. Hier ist es lustig, hier passiert immer was. Ohne Rezept und »frei nach Schnauze« sorgen die Wichtel Beppo und Toni für allerhand Überraschungen. Welche das sind, könnt ihr ab Heiligmorgen erfahren. Wir wünschen euch ganz viel Spaß dabei – und natürlich frohe Weihnachten! (GEA)

https://youtu.be/fD-p1fWUNfE