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Internationalen Volkswandertag auf der Alb: Schnee und Eis kein Hindernis

Großen Zulauf verzeichnete am Wochenende die Abteilung Wandern der TSG Upfingen beim ihrem 49. Internationalen Volkswandertag.

Unterwegs auf reizvollen Wanderwegen - Wanderbegeisterte beim Internationalen Volkswandertag
Unterwegs auf reizvollen Wanderwegen - Wanderbegeisterte beim Internationalen Volkswandertag Foto: Gabriele Bimek
Unterwegs auf reizvollen Wanderwegen - Wanderbegeisterte beim Internationalen Volkswandertag
Foto: Gabriele Bimek

ST.JOHANN-UPFINGEN. Viele Wanderbegeisterte zog es am Wochenende auf die Schwäbische Alb, um sich beim Internationalen Volkswandertag an der atemberaubenden Landschaft, Geselligkeit und einer leckeren Mahlzeit zu erfreuen. Vielversprechend dann der Auftakt beim 49. Volksmarsch der Abteilung Wandern in der TSG Upfingen mit deren Abteilungsleiter Wolfgang Schiller. »Die ersten haben sich schon zur Startzeit um halb sieben mit Stirnlampe auf den Weg gemacht«, berichtet er. »Auch Wegewart Robert Rist war dabei. Sie hatten Glück und kamen in den Genuss eines Sonnenaufgangs vom Feinsten.« Die familienfreundlichen Wanderwege von sechs und elf Kilometer sind mit leichten Steigungen für Anfänger, Geübte und Nordic Walker geeignet. Die Vorbereitungen für die Strecke waren allerdings sehr aufwändig. Vor allem in den Waldabschnitten lag das pure Eis auf den Wegen. »Wir hatten den Schneepflug im Einsatz und haben ordentlich Splitt gestreut«, gibt Schiller Auskunft. »Das war ein Riesenaufwand und wir haben bis Freitag nachts um zehn daran gearbeitet.«

Schnee und Eis kein Hindernis

»Die Strecke ist sehr gut präpariert. Man muss eben mit Schnee und Eis zurechtkommen«, empfindet Fritz Scheurer aus Heroldstadt. Er sei schon Stammgast hier und vor mehr als 30 Jahren zum ersten Mal in diese Ecke der Alb zum Mitwandern gekommen. Von den Ostfildern kommt das Ehepaar Müller seit Jahren zu dem Event und sie sind begeistert von der Route. »So gut war die Strecke schon lange nicht mehr. Es war gestreut, echt super, alles okay. Nicht zu vergessen das leckere Brot, das es hier gibt.«

Wer kann, darf mit
Wer kann, darf mit Foto: Gabriele Bimek
Wer kann, darf mit
Foto: Gabriele Bimek

»Wir haben viele Stammgäste und sie reisen aus ganz Baden-Württemberg an«, weiß Schiller. Aus der Heilbronner Gegend, der Bodenseeregion, von der Ostalb und aus dem Schwarzwald kommen die Wanderlustigen. »Für Sonntag sind gut 50 Personen aus dem französischen Herrlisheim am Rhein angemeldet. Sie kommen zusammen mit dem Bus«, freut er sich. Viele kleinere Gruppen machen sich auf den Weg, aber auch Einzelkämpfer. Wie Adrian Heuberg, der mit seinen Hunden Kuba und Lewi unterwegs war. »Die beiden sind so aufgeregt und würden am liebsten losspringen. Als Belohnung gibt’s für alle drei einen Wurstwecken«, strahlt er.

St.Johanner Vereine sind mit von der Partie

Hauptsächlich sonntags halten laut Schiller die St.Johanner Vereine mit. »Es freut uns, dass sie uns so unterstützen. Auch viele Jugendliche sind mit von der Partie«, versichert er. Start und Ziel ist am bewirteten Sporthaus »Auf der Wacht« in Upfingen, in dem sich die Teilnehmer unter anderem mit Schlachtplatte und Maultaschen stärken können. Es sei immer die gleiche Strecke mit den beiden Kontrollstellen Hirschlach- und Renzhütte. An die 100 Helferinnen und Helfer sind engagiert, sind für die Gäste im Einsatz. »Und für Kids haben wir eine kleine Überraschung parat.« Das alles trage dazu bei, dass es bei den Upfingern heimelig sei, dass die Leute gerne kommen. »Im großen Ganzen ist die Teilnehmerzahl am IVV allerdings rückläufig«, bedauert er. »Nächstes Jahr veranstalten wir den Volksmarsch zum 50. Mal. Da lassen wir uns schon was einfallen. Überlegungen sind im Gange.«